Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Während in den Vereinigten Staaten die Supercross-WM jetzt endgültig bereits am 31. in Arizona fortgesetzt werden soll, ist der Kalender für die Motocross-WM der beiden Klassen MX2 und MXGP noch immer mit vielen Fragezeichen versehen. Der Schweizer Serien-Promoter Infront Moto Racing verhandelt zwar mit allen Veranstaltern in allen Ländern, aber wegen der heftigen Infektionsraten in Russland glaubt niemand an ein Zustandekommen des Events am 5. Juli in Orlyonok.
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Immerhin haben vor dem europaweiten Shutdown am 1. und 8. März bereits zwei WM-Events in Matterley Basin/GB und Valkenswaard/NL stattgefunden. Aber seither herrscht Funkstille. "Der restliche GP-Kalender macht keinen Sinn", versichert Pit Beirer, Motorsport-Direktor von KTM und in dieser Funktion auch für die Marken Husqvarna und GasGas verantwortlich. In der Motocross-WM sehen die Rennveranstalter bei Events ohne Zuschauer keine Möglichkeit, ohne Verlust auszusteigen. Gleichzeitig bangen rund 20 Privatteams seit Wochen um ihre Existenz, denn während in der MotoGP-WM jedes Privatteams seit April zur Überbrückung 250.000 Euro im Monat erhält uns die Teams der Klassen Moto2 und Moto3 ca. € 40.000.- und € 25.000.-, kann Promoter Infront mangels Einnahmen und Reserven keinen finanziellen Rettungsschirm aufspannen.
Mit einer gehörigen Portion Eifersucht blicken die schwer geprüften privaten Cross-Rennställe jetzt auf die Teamvereinigung IRTA (International Road Racing Team Association), die mit der Dorna und deren Großaktionär Bridgepoint im April zügig einen "rescue fund" vereinbart hat, der bis zum Saisonende im "worst case" (ohne Rennen) mehr als 15 Millionen Euro ausgeschüttet hätte.
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Pit Beirer ist sich bewusst, dass die in der Cross-WM unersetzbaren Privatteams künftig einen höheren Stellenwert bekommen müssen.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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"Ein Dilemma ist in der Cornonakrise offenkundig geworden, nämlich dass unsere Hersteller-Vereinigung MSMA nicht in der Lage ist, alle Motorradsportdisziplinen aufmerksam zu betreuen, wenn wirklich Redebedarf herrscht", meint KTM-Rennchef Pit Beirer. "Man darf nicht vergessen, dass wir uns normal als Mitglieder dieses Bündnisses an jedem Wochenende weltweit in irgendeiner Serie gegenseitig bekämpfen. Wenn du alle gegnerischen Hersteller an einen Tisch kriegen willst, brauchst du einfach eine neutrale Persönlichkeit, die sich um gewisse Belange kümmert. Deshalb ist es dringend an der Zeit, in einer wichtigen Meisterschaft wie der Motocross-WM eine starke Industrie-Vereinigung zu haben, mit der man über viele Dinge diskutieren kann, das ist absolut richtig. So eine Association fehlt. Es müssten alle beteiligten Firmen etwas in einen Industrie-Pool einzahlen und zum Beispiel beratschlagen, wie wir den kleinen Teams helfen können. Man müsste in dieser Vereinigung über verschiedenen Pläne beraten und eine gemeinsame Plattform schaffen, wie man sie aus anderen namhaften Motorsport-Serien kennt. In der Motocross-WM fehlt so was. Das ist unbestritten."
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