Am kommenden Wochenende beginnt in Jerez im Rahmen des «Gran Premio Red Bull de España» die neue Saison des MotoE-Weltcups. Dies sind die Neuigkeiten für das letzte Jahr der «Ära Energica».
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Eric Granado zählt zu den erfahrensten und erfolgreichsten Fahrern in der MotoE-Klasse, die seit 2019 im Rahmen der MotoGP-Weltmeisterschaft unterwegs ist. Der Brasilianer stand bisher in 20 Rennen sieben Mal auf der Pole-Position und er gewann fünf Rennen. Für die Saison 2022 dockte er beim LCR E-Team an, wo er neben Miquel Pons auf einer Energica Ego Corsa Platznehmen wird. Der 25-jährige Granado und Pons wurden am Dienstag in Jerez bei der Teamvorstellung von LCR offiziell präsentiert, sie zählen zu den Favoriten auf den Titel.
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Der Champion aus den letzten beiden Jahren, Jordi Torres, wird auch in dieser Saison wieder am Start stehen. Torres wird für Pons Racing 40 auf Titeljagd gehen. Aus deutschsprachiger Sicht kann Dominique Aegerter für eine starke Saison sorgen. Der Schweizer fährt erneut für das deutsche Team Dynavolt Intact GP. Zusätzlich möchte der 31-Jährige seinen Supersport-WM-Titel erfolgreich verteidigen. Neu ist das Qualifying-Format in der MotoE-Klasse, denn die E-Pole über eine Runde pro Fahrer aus den ersten drei Jahren ist Geschichte. Wie in den GP-Klassen werden nun die Zeiten nach den freien Trainings in einer kombinierten Zeitenliste zusammengefasst und die Top-8 ziehen automatisch in das Q2 ein, die restlichen Fahrer müssen in Q1, wo die letzten beiden Plätze für das zweite Qualifying vergeben werden. Die besten Zehn Fahrer kämpfen am Ende in Q2 um die Pole-Position für beide Rennen eines Wochenendes.
Ein neues Schnellladesystem wird ab diesem Jahr zum Einsatz kommen. Es ermöglicht den Fahrern, die in Q1 angetreten sind und sich für Q2 qualifiziert haben, in der zehnminütigen Pause wieder Energie für zwei fliegende Runden aufzuladen. Das Ladegerät von Enel leistet 60 kW.
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Die Bikes von Energica erhielten über den Winter einige Updates. Neben einem neuen Elektromotor, der etwa zehn Kilogramm leichter ist als im Vorjahr, wurde ein neuer Inverter verbaut, der ebenfalls fünf kg weniger auf die Waage bringt. Das Gesamtgewicht wurde somit von über 260 Kilogramm auf 247 Kilogramm gesenkt. Ausrüster für die Einheitsreifen bleibt der französische Hersteller Michelin.
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Insgesamt stehen in diesem Jahr 14 Rennen an sieben GP-Wochenenden auf dem Programm für die 18 Fahrer. Neben Jerez starten die Fahrer in Le Mans, erstmals in Mugello, Assen, auf dem neuen KymiRing, am Red Bull Ring und in Misano. 2022 wird die letzte Saison der Einheitsmaschinen von Energica im Cup sein. Ab 2023 werden die Fahrer und Teams mit Motorrädern von Ducati an den Start rollen.
MotoE-Fahrer 2022: Dominique Aegerter (CH) Eric Granado (BRA) Xavi Cardelús (AND) Matteo Ferrari (ITA) Hikaru Okubo (JP) Niccolo Canepa (ITA) Bradley Smith (GBR) Matthias Casadei (ITA) Jodie Torres (SPA Marc Alcoba (SPA) Hector Garzo (SPA) Kevin Manfredi (ITA) Kevin Zannoni (ITA) Xavi Forès (SPA) Maria Herrera (SPA Alex Escrig (SPA) Alessio Finello (ITA) Miquel Pons (SPA)
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