Pole-Setter Alex Debon heftig gestürzt. Marco Simoncelli in der ersten Startreihe. WM-Leader Hiroshi Aoyama als Fünfter auf Titelkurs. Tom Lüthi guter Sechster.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Weltmeister Marco Simoncelli, in den beiden Freien Trainings am Freitagnachmittag und Samstagmorgen nie unter den Top-5 zu finden, setzte sich gleich zu Beginn des Qualifyings bei starkem Wind entschlossen an die Spitze. Der Metis-Gilera-Pilot muss das Rennen am Sonntag gewinnen, wenn er seinen WM-Titel erfolgreich verteidigen will. Damit nicht genug: WM-Leader Hiroshi Aoyama, 21 Punkte vor dem Italiener, darf nicht besser als auf Rang 12 ins Ziel kommen.
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Dass Simoncelli zum siebten Mal in dieser Saison gewinnt, ist gut möglich. Dass Aoyama nicht besser als auf Rang 12 oder gar nicht ins Ziel kommt, eher weniger. Denn der Japaner, wie sein Gegner im kommenden Jahr in der MotoGP-Klasse unterwegs, stürzt äusserst selten und war 2009 nie schlechter als auf Rang 8 (Le Mans) klassiert. Fünf Minuten vor Ende des Zeittrainings lag Aoyama exakt auf diesem elften Rang. Erst in den letzten drei Runden gab der Japaner richtig Gas und preschte auf den fünften Platz vor. Widersacher Simoncelli lag ständig in den Top-3 und wird am Sonntag als Zweiter aus der ersten Reihe starten. "Einfacher kann es nicht sein", erklärte Simoncelli, "ich muss das Rennen gewinnen. Der Rest ist einfach Glück."
Der Spanier Alex Debon schaffte zwar die Pole Position, stürzte aber in der letzten Runde am Ende der Start-Ziel-Geraden, prallte im zu kurzen Sturzraum in die Reifenstapel und wurde auf der Bahre weggetragen. Ob er zum Rennen antreten wird, ist noch offen. Auch Mike Di Meglio, der im Freien Training am Samstagmorgen noch der Schnellste gewesen war, rauschte heftig ins Kiesbett, blieb aber unverletzt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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