Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Der Grand Prix im MotorLand Aragón hat bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Siebter Startplatz und dann auch siebter Platz im Rennen, diese Ergebnisse haben nicht unseren Erwartungen entsprochen.
Werbung
Werbung
Ich bin in der Anfangsphase mit Johann Zarco kollidiert und habe dadurch den Anschluss an die Spitze verloren. In der Endphase habe ich alles getan, um mich in der Fünfergruppe gegen Vazquez, Kent, Salom und Moncayo durchzusetzen Doch in der letzten Runde ist es durch den Sturz von Héctor Faubel drunter und drüber gegangen. Wegen der gelben Flaggen galt nach diesem Unfall Überholverbot; ich habe aber aus nächster Nähe gesehen, wie Salom den Vazquez überholt hat. Ich habe deshalb im Ziel gespannt gewartet, wie die Race Direction reagieren wird. Tatsächlich wurde Salom vom vierten auf den fünften Platz zurückversetzt.
Später habe ich sogar noch meinen sechsten Platz verloren, weil mir die Rennleitung nachgewiesen hat, dass ich Danny Kent auf der Zielgeraden überholt habe. Ehrlich gesagt, das habe ich nicht ganz verstanden. Denn ich hatte Kent bereits vor den gelben Flaggen überholt, also eigentlich keinen Vorteil aus dem Überholmanöver gezogen.
Werbung
Werbung
Jetzt liege ich sieben statt sechs Punkte hinter dem WM-Dritten Maverick Viñales, und diesen dritten Platz möchte ich bei den letzten vier Rennen unbedingt noch anpeilen. Bisher habe ich in dieser Saison vier Podestplätze geschafft. In Motegi, Phillip Island, Sepang und Valencia möchte ich unbedingt noch weitere Topergebnisse einfahren und mich mit ansehnlichen Leistungen nach sieben Jahren aus der 125-ccm-Weltmeisterschaft verabschieden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Nächstes Jahr möchte ich unbedingt in die Moto2-Klasse mit den 600-ccm-Einheitsmotoren von Honda aufsteigen. Das Racing Team Germany hat keinen Moto2-Platz erhalten, deshalb muss ich mich nach einem neuen Rennstall umsehen. Es bestehen gute Kontakte zum QMMF-Team aus Katar, für das jetzt Cardús und Al Naimi fahren. Dorna und IRTA wären mit diesem Wechsel einverstanden. Ich hoffe, dass dieser Transfer klappt und ich meine Technikmannschaft rund um Jürgen Lingg in die Moto2 mitnehmen kann.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.