MotoGP-Rookie Alex Márquez spricht über die Besonderheiten der Honda, verteilt Seitenhiebe und schildert seine Beobachtungen bei der Yamaha-Konkurrenz.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Alex Márquez zeigte sich am Freitag in Misano Adriatico durchaus zufrieden. Der MotoGP-Neuling aus dem Repsol-Honda-Werksteam büßte als 17. des Klassements nur 0,7 Sekunden ein, was für ihn ein deutliches positives Zeichen war. Im FP3 am Samstagvormittag landete er mit einem Rückstand von 1,242 Sekunden auf Platz 18. Durch die Abwesenheit von Weltmeister Marc Márquez (27) und Testfahrer Stefan Bradl (30) ist der jüngere Márquez-Bruder in der Box voll auch sich alleine gestellt.
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Zu den Eigenschaften der Honda sagt der 24-Jährige aus Cervera: "Die Honda ist körperlich sehr fordernd für die Fahrer, das wissen wir seit Jahren. Das hat man auch im Vorjahr bei Jorge Lorenzo gesehen." Sein trockener Nachsatz: "Man muss voll fit sein. Wenn man nicht zu 100 Prozent fit ist, dann ist man auf der Honda nur Passagier." Könnte man den anspruchsvollen Charakter der RC213V ändern? Alex Márquez: "Ich weiß nicht, ob man das Bike fahrerfreundlicher machen könnte. Ich kann es nicht beurteilen. Ich bin kein Ingenieur, ich weiß es nicht."
Zur erstaunlich niedrigen Herzfrequenz von Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales, die den TV-Zuschauer dank einer speziellen Grafik in Echtzeit gezeigt wird, meinte der Honda-Pilot: "Es ist unglaublich, wenn man sieht, dass Maverick Viñales mit einer Herzfrequenz von nur 120 Schlägen auf seiner Yamaha sitzt." Die humorvolle Draufgabe des Moto2-Weltmeisters von 2019: "Ich bin schon bei 120, wenn ich gehe. Es ist beeindruckend, ihn bei 300 km/h auf dem Bike zu sehen mit nur 120 Puls. Es ist aber ein anderes Bike, ein völlig anderer Typ von Motorrad und ein anderer Charakter. Ich fühle mich jedenfalls gut auf dem Motorrad. Gut, es ist wahr, dass es fordernd ist. Aber für mich ist es kein Problem, ich bin voll fit."
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MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP3, Misano, 19.9.:
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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