Red Bull-KTM-Werkspilot Brad Binder fand am Freitag in Austin/Texas kein zufriedenstellendes Set-up. Er macht sich aber für den Samstag keine Sorgen. Und er lobte den teilweise neuen Belag.
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Der WM-Zweite Brad Binder schaffte am Freitag auf dem Circuit of The Americas (COTA) immerhin Rang 13, er war damit bester KTM-Pilot. zufrieden konnte er mit diesem Ergebnis trotzdem nichts ein. Denn der Südfafrikaner verlor auf der 5,5 km langen Piste immerhin 0,996 Sekunden auf die Bestzeit von Johann Zarco, dessen Platz im KTM-Werksteam er nach der Saison 2019 übernommen hat.
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"Der Freitag heute war ein bisschen knifflig, es war mühseliger als wir uns gewünscht haben", stellte Brad Binder fest, der 2020 in Brünn und 2021 in Spielberg (im Regen) gewonnen hat. "In der Früh im FP1 habe ich nicht genug vertrauen zum Vorderreifen gehabt. Dadurch konnte ich nicht mit genug Kurvenspeed fahren. Wir dachten, das könnte am Medium-Vorderreifen gelegen sein. Aber als wir im FP2 eine andere Mischung probierten, hat es auch nicht geholfen. Wir müssen also für den Samstag ein besseres Vorderrad-Feeling finden und dazu hinten ein bisschen mehr Traktion."
"Wenn sich die Front nicht so benimmt, wie du es dir vorstellst und wenn du das Bike deshalb mit sanfter Gewalt zum Einlenken bringen willst, wenn du dazu noch die Gefahr eines Vorderrad-Rutschers hast, dann ist das nicht ideal. Aber das sind keine schwerwiegenden Sorgen. Das ist eine spezielle Rennstrecke. Du musste das Bike entweder für die harten Bremszonen optimal abstimmen oder für die flüssigen Richtungswechsel. Man wird hier mein Bike finden, das in jeder der 21 Kurven gut funktioniert. Wir können nur den besten Kompromiss suchen, mit dem ich mich komfortables Gefühl habe."
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Wie schaut es nach der Neuasphaltierung mit den Bodenwellen aus? "Der Belag ist viel besser geworden. Es ist millionenfach besser; die Streckenbetreiber haben tadellose Arbeit geleistet. Aber in den Abschnitten, die nicht neu asphaltiert worden sind, haben wir dieselben Bodenwellen wie 2021. Aber die Piste ist viel weniger holprig, wir sehen einen massiven Unterschied."
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"Aber du darfst bei den noch immer vorhandenen Bodenwellen weder das Vorderrad noch das Hinterrad zu stark belasten", schilderte Binder. "Du musst dort irgendwie behutsam fahren, damit die Suspension ihre Arbeit erledigen kann."
"Ich mache mir keine Sorgen für den Samstag. Denn wir haben ein paar großartige Techniker in der Box", machte sich "Brad Attack" Mut für den wichtigen Samstag. "Wir haben heute eine Situation gehabt, die wir bisher nie hatten. Deshalb ist klar, was wir ändern müssen. Bisher fühle ich mich komplett am Limit, aber das ist bei allen Kollegen genau gleich, da bin ich mir sicher. Wir müssen noch etwas finden. Aber wir haben bisher in diesem Jahr ein Motorrad, das mit neuen Reifen viel besser funktioniert als unser Motorrad vom Vorjahr. ich war in Katar im Quali Siebter, in Indonesien Vierter; in Argentinien wäre ein ähnliches Quali-Ergebnis möglich gewesen. Aber ich habe dann einen Fehler gemacht in meiner besten Runde, ich habe den Schalthebel verbogen. Meine Quali-Performance ist viel besser als in der letzten Saison."
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