Brad Binder: «Momente, in denen man sich verletzt»
Portimao ist eine der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt, während dieses MotoGP-Wochenendes sahen wir bereits einige heftige Stürze. KTM-Werksfahrer Brad Binder erklärt, wie es dazu kommt.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
Werbung
2020 stand Miguel Oliveira (KTM) in Portimao mit 1:38,892 min auf der Pole-Position. Er sorgte damals mit 1:39,855 min in Runde 9 auch für den Rundenrekord. Die Vorzeichen für den Portugal-GP am Sonntag (Start 14 Uhr MESZ) sind gänzlich anders: Oliveira steht nach seinem Sturz kurz vor Ende des zweiten Qualifyings nur auf Startplatz 10, er hatte es als Einziger des KTM-Quartetts ins Q2 geschafft.
Werbung
Werbung
Brad Binder, Danilo Petrucci und Iker Lecuona strauchelten im Q1 und stehen nur auf den Startplätzen 15, 18 und 19 – im auf 21 Piloten geschrumpften Feld (Jorge Martin ist verletzt). "Das war hart, ich wäre gerne stärker gewesen", hielt Binder fest, der eine halbe Sekunde hätte schneller fahren müssen, um statt Marc Marquez oder Joan Mir ins Q2 zu kommen. "Fahrerisch habe ich keine fantastische Leistung gezeigt, es war wirklich schwierig, eine schnelle Runde zu drehen. Trotzdem bin ich aufgeregt, was das Rennen betrifft. Wir haben alles was es braucht, um solide Arbeit abzuliefern. Ich hoffe, dass ich ein paar Positionen gutmachen kann." Portimao ist eine sehr anspruchsvolle Rennstrecke, es gibt große Höhenunterschiede und blinde Kurven. "Es gibt so viele Stellen, an denen du nicht sehen kannst, in welche Richtung es geht", verdeutlichte der KTM-Pilot. "Und Bremspunkte, an denen es bergauf oder bergab geht. Das ist eine sehr schwierige Strecke, auf welcher du viele Runden brauchst, dann geht es besser."
Hältst du die Strecke für gefährlich? "Wenn du hier abfliegst, dann richtig", betonte Binder. "Viele Kurven sind offen, weit und schnell, der Vorderreifen wird ständig stark belastet. Und wenn du mit hoher Geschwindigkeit stürzt, dann ist es immer gröber. Hier ist es auch so, dass man schnell ist, wenn man nach einem Ausrutscher im Kiesbett landet. Dann überschlägst du dich. Das sind die Momente, in denen man sich für gewöhnlich verletzt. Ich würde die Strecke trotzdem nicht gefährlich nennen."
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:38,862 min 2. Alex Rins, Suzuki, +0,089 sec 3. Johann Zarco, Ducati, +0,129 4. Jack Miller, Ducati, +0,199 5. Franco Morbidelli, Yamaha, +0,241 6. Marc Marquez, Honda, +0,259 7. Aleix Espargaro, Aprilia, +0,307 8. Luca Marini, Ducati, +0,524 9. Joan Mir, Suzuki, +0,536 10. Miguel Oliveira, KTM, +0,583 11. Pecco Bagnaia, Ducati, +0,620 12. Maverick Vinales, Yamaha, +0,945
Die weiteren Startplätze: 13. Alex Marquez, Honda 14. Pol Espargaro, Honda 15. Brad Binder, KTM 16. Enea Bastianini, Ducati 17. Valentino Rossi, Yamaha 18. Danilo Petrucci, KTM 19. Iker Lecuona, KTM 20. Lorenzo Savadori, Aprilia 21. Takaaki Nakagami, Honda
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.