Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach seinem Start von der 18. Position brachte Danilo Petrucci die Tech3-KTM am Sonntag in Assen immerhin auf Platz 13 nach Hause. Der Italiener spürt aber bei Tech3 längst den Druck, denn nur einer der beiden aktuellen Fahrer wird bei den Franzosen seinen Platz auch 2022 behalten können, wenn Moto2-WM-Leader Remy Gardner neu für die "premier class" andockt.
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Fakt ist auch: Teamkollege Iker Lecuona war in Assen (wie auch Petrucci) knapp am Einzug ins Q2 dran und fuhr im Rennen zum Zeitpunkt seines Sturzes auf Platz 11. Sicher ist: Petrucci hat sich nach in der ersten Saison bei KTM mehr erwartet, das bestätigt er auch selbst. Aber er konnte vor der Saison nur auf einer Strecke (in Doha) testen, dazu ist er schwerer und größer als die Markenkollegen, deshalb mussten an der KTM RC16 Anpassungen gemacht werden. Petrucci spricht immer wieder über das Thema Aerodynamik, das bei KTM noch mehr für ihn zugeschnitten sein müsste. "Ich gehe ruhig in die Ferien. Ich weiß, dass ich noch mehr zeigen kann. Ich gebe mein Bestes. Ob es genug sein wird, werden wir sehen", grübelte Petrux.
"Ich habe weiter sehr großes Vertrauen zu KTM. Wenn es keinen Platz in der MotoGP gibt, dann vielleicht für Rallye oder Enduro. Ich habe aber großes Vertrauen zu diesem Werk."
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Petrucci ist bekannt für seinen schwarzen Humor: "Für die MotoGP bin ich schon recht alt. Für die Dakar-Rallye wäre ich noch jung, das war auch immer mein Traum. Ich fahre einfach für mein Leben gerne Motorrad."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Petrucci verrät zudem: "Es gibt keine Deadline, wir haben nicht übe die Zukunft gesprochen. Die Verantwortlichen bei KTM kennen mich. Ich habe ja selbst auch mit Offroad begonnen."
Der Römer Danilo Petrucci hat vor der Saison im Dezember auf Sardinien bei seinem Rallye-Debüt auf einer 450-ccm-Husqvarna gewonnen, obwohl auch Italiens Meister Jacopo Cerutti am Start war. "Um in der MotoGP-WM konkurrenzfähiger zu sein, brauche ich noch mehr Hilfe von KTM. Das Bike ist für mich etwas klein", meint Danilo. "Auch in Assen war es auf der Geraden schwierig, gegen andere Fahrer zu kämpfen."
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