Repsol-Honda-Star Marc Márquez drehte am dritten IRTA-Testtag in Sepang 39 Runden. Der MotoGP-Champion war mit dem Test zufrieden, übte sich aber auch in Selbstkritik.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die operierte linke Schulter, die Marc Márquez am zweiten IRTA-Testtag in Sepang noch Probleme bereitet hatte, war zum Abschluss der Testfahrten auf dem asiatischen Rundkurs keine grosse Sorge. Der Repsol-Honda-Star konnte 39 Runden drehen und dabei die elftschnellste Zeit des Tages in den Asphalt brennen. Rückblickend übte er sich hinterher in Selbstkritik: "Ich habe gestern den grossen Fehler gemacht, gleich beim ersten Run auf den frischen Reifen zu aggressiv zu sein, deshalb entzündete sich die Schulter. Ich wusste nicht, ob ich heute überhaupt würde fahren können."
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Deshalb ging der 25-Jährige aus Cervera den letzten Sepang-Testtag sehr viel vorsichtiger an: "Ich fuhr einfach, ohne auf die Rundenzeiten zu achten, und das war auch der richtige Weg, denn ich konnte das Motorrad gut spüren und fühlte mich sehr viel besser. Natürlich fehlt es mir noch an Power, aber ich bin sehr happy mit den drei Testtagen hier. Ich werde jetzt zwei, drei Tage entspannen, bevor es danach mit dem nächsten Schritt weitergeht." Um sich zu schonen, fuhr Márquez auch nicht am Limit, wie er erklärte: "Wir arbeiten natürlich daran, am Limit weniger Risiko auf uns nehmen zu müssen, aber nicht bei diesem Test, da ich ich nicht pushen konnte. Aber man konnte an Cals Stürzen sehen, dass dies ein Punkt ist, den wir noch anschauen müssen. Diesmal habe ich mich aber darauf konzentriert, einige Sachen auszuprobieren. Eine der wichtigsten Neuerungen war dabei die neue Verkleidung. Aber wir haben natürlich auch im Bereich der Elektronik gearbeitet, denn das musst du, wenn du einen neuen Motor hast."
Apropos Motor: Ist die Entscheidung in dieser Hinsicht gefällt worden, wie es ursprünglich geplant war? Der MotoGP-Champion erklärt: "Ich weiss mehr oder weniger, in welche Richtung wir gehen sollten, aber die Ingenieure müssen natürlich auch das Feedback von Cal und Stefan berücksichtigen, und dann erst ihre Entscheidung treffen. Es ist kein grosses Drama, wenn wir auf diese Frage noch keine endgültige Antwort haben, denn es liegt noch ein Test vor uns."
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"Es ist auch gut, wenn wir in Katar noch einmal alle Erkenntnisse bestätigen, denn die Bedingungen, die hier speziell am letzten Testtag herrschten, sind unüblich. Die Strecke war super, es lag viel Gummi auf dem Asphalt und wir hatten entsprechend viel Grip. Da ist es natürlich einfacher als bei vielen Rennen. Deshalb müssen wir alles noch einmal genau anschauen, bevor wir uns für eine Richtung entscheiden", fügte der 70-fache GP-Sieger an.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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MotoGP-IRTA-Test in Sepang, 6. - 8. Februar, kombinierte Zeiten:
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