Sportbike-WM ist für Maria Herrera (29) keine Option
Obwohl in der Sportbike-WM mit der Yamaha R7 dasselbe Motorrad wie in der WorldWCR zum Einsatz kommt, ist die neue Serie für Weltmeisterin Maria Herrera keine Alternative.
Ob beabsichtigt oder nicht: Mit der Sportbike-WM als Nachfolgeserie für die Supersport-WM 300 haben FIM und Dorna gleichzeitig eine gute Aufbauserie für die Women's Circuit Racing World Championship – kurz WorldWCR – geschaffen. Denn die Yamaha R7, die seit 2024 als Einheitsmotorrad für die Frauen-Weltmeisterschaft dient, ist auch für die gemischte Nachwuchsserie homologiert, dazu Bike von sieben weiteren Herstellern.
Und da auch in der dritten Saison der Kalender der WorldWCR nur aus sechs Meetings besteht, könnten Teilnehmerinnen an den freien Wochenenden einen Gaststart absolvieren. Möglich wäre das in Most, Aragón, Magny-Cours und Cremona.
«Ich halte die Sportbike-Kategorie für gut, die größere Auswahl an Motorrädern macht es interessanter, und ich würde das auch für die Frauen-Weltmeisterschaft wünschen», sagte Weltmeisterin Maria Herrera im Gespräch mit SPEEDWEEK-com-Chefredakteur Ivo Schützbach. «Drei Saisons mit einem Einheitsmotorrad sind nicht das Wahre. Ich denke aber nicht darüber nach, in die Sportbike-WM zu wechseln – ich möchte in die Supersport-WM aufsteigen. Das wäre mein Wunsch, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich noch einmal die Gelegenheit bekomme.»
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Die 29-Jährige fuhr bereits zwischen 2019 und 2021 in der Supersport-Kategorie. In 29 Rennen erreichte sie sechsmal die Punkteränge, Platz 12 in Aragón 2021 war ihr bestes Finish. Wem würde Herrera den Sprung in die mittlere Kategorie zutrauen?
«Wenn ich Chloe [Jones] und Paola [Ramos] auf dem Motorrad sehe, dann sehe ich viel Potenzial. Ich denke, wenn sie jemanden finden, der sie fördert und in Richtung Supersport entwickelt, werden sie sehr schnell sein können», meinte Herrera.
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