Gepeinigter Dominique Aegerter: Nächste OP steht an
Nach drei Monaten Rekonvaleszenz setzte sich Dominique Aegerter beim ersten Superbike-Wintertest 2025 in Jerez wieder auf die Yamaha R1. Von schmerzfrei und schnell ist er noch weit entfernt.
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Am ersten Testtag der Superbike-Weltmeisterschaft in Jerez musste sich Dominique Aegerter weit hinten einreihen. Mit einer Bestzeit von 1:42,054 min war der Schweizer der langsamste Yamaha-Pilot im Feld und verlor über drei Sekunden auf die Tagesbestzeit von Nicolo Bulega (Ducati). Doch die Umstände lassen dieses Ergebnis in einem anderen Licht erscheinen.
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Aegerters Rückstand überrascht nicht, wenn man seine Vorgeschichte betrachtet. Nach einem schweren Sturz beim Mountainbiketraining Ende August kämpft der 34-Jährige noch immer mit den Nachwirkungen. Vor allem seine gebrochene rechte Schulter, die nach der Verletzung mit einer Platte stabilisiert wurde, bereitet ihm weiterhin Schmerzen. "Die Kraft ist wieder da, die Schmerzen aber auch", erklärte Aegerter beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. Die Platte soll Anfang Februar entfernt werden und der Fokus liegt bis zum Saisonstart auf Phillip Island auf der Wundheilung.
Seit dem Saisonfinale Ende Oktober hat der Yamaha-Pilot auf keinem Superbike gesessen, was sich bemerkbar machte. "Im Kopf und Nacken spüre ich es", beschrieb Aegerter die Belastung. Um seine Genesung nicht zu gefährden, verzichtete er am Mittwoch auf übermäßiges Risiko.
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"Die Verhältnisse waren gut, aber es hat stark gewindet", so Aegerter. Auch technische Probleme machten den Start nicht leichter. Yamaha setzt in diesem Jahr auf Weiterentwicklungen an der R1, darunter eine neue Schwinge, die für bessere Traktion und damit mehr Speed sorgen soll. Details wollte Aegerter dazu keine preisgeben.
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Trotz des zähen ersten Trainingstags bleibt der Berner optimistisch. "Es braucht ein wenig Anlauf", erklärte er. Zwar seien die Konkurrenten aktuell schneller, doch an Yamaha liege das nicht. "Die geben sicher alle ihr Bestes."
Zeiten Superbike-WM-Test Jerez (22.1.): 1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:38,731 min 2. Andrea Iannone (I), Ducati, +0,450 sec 3. Scott Redding (GB), Ducati, +0,549 4. Garrett Gerloff (USA), Kawasaki, +0,601 5. Axel Bassani (I), Bimota, +0,732 6. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,817 7. Xavi Vierge (E), Honda, +1,185 8. Alvaro Bautista (E), Ducati, +1,404 9. Sam Lowes (GB), Ducati, +1,476 10. Alex Lowes (GB), Bimota, +1,539 11. Michael van der Mark (NL), BMW, +1,554 12. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +1,562 13. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +1,637 14. Ryan Vickers (GB), Ducati, +1,855 15. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +2,258 16. Markus Reiterberger (D), BMW, +2,545 17. Bahattin Sofuoglu (TR), Yamaha, +2,565 18. Yari Montella (I), Ducati, +2,577 19. Dominique Aegerter (CH), Yamaha, +2,757 20. Tetsuya Nagashima (J), Honda, +2,767 21. Borja Gomez (E), Honda, +2,794 22. Tito Rabat (E), Yamaha, +2,860 23. Tarran Mackenzie (GB), Honda, +2,984 24. Xavi Fores (E), Bimota, +3,195 25. Sylvain Guintoli (F), BMW, +4,056
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