Tom Sykes: Erst Sieg, dann Niederlage – die Gründe
Es hätte ein Doppelsieg werden können. Doch Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes wollte nach seinem Sieg im ersten Lauf der Superbike-WM in Jerez nicht auf seinen Crew-Chief hören und musste dafür büßen.
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Tom Sykes’ Sieg im ersten Rennen waren überlegen, im Ziel lag er 2,845 sec vor Chaz Davies (Aruba.it Ducati) und über 6 sec vor Rookie Michael van der Mark (Pata Honda).
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"Einen guten Start zu haben war nett, vorneweg zu fahren ebenfalls", grinste Sykes. "Erst im Warm-up ist es uns gelungen ein stimmiges Paket zu schnüren. Das Rennen war ein Experiment, Marcel und ich hatten einen guten Plan. Wir schlugen einen anderen Weg ein, um zu sehen wie sich der Hinterreifen über die Renndistanz verhält. Im Rennen konnte ich meinen Vorsprung verwalten. Wir haben aber noch viel Arbeit vor uns. Das einzig Positive in Jerez ist, dass ich hier nie zuvor gewinnen konnte, das gelang mir recht überzeugend. Kawasaki hat in den letzten fünf oder sechs Jahren großartige Arbeit geleistet, dafür werden sie belohnt. Gratulation an Jonathan Rea, heute ist sein großer Tag. Kawasaki hat effizienter gearbeitet als alle anderen." Bis zur Mitte des zweiten Rennens führte Sykes ebenfalls, dann wurde er innerhalb zwei Runden von Platz 1 auf 5 durchgereicht. "Ich habe denselben Vorderreifen wie in Lauf 1 gewählt, das war falsch", hielt der Engländer gegenüber SPEEDWEEK.com fest. "Im ersten Rennen hatte ich einige Rutscher, fühlte mich auf dem Bike aber sehr wohl. Ich habe mit gesundem Vorsprung gewonnen und hatte auch noch was in der Hinterhand. Aber schon ab der zweiten Runde ließ sich das Motorrad kaum noch einlenken."
Sykes hat sich gegen den Rat seines Crew-Chiefs Marcel Duinker für denselben Reifen entschieden, dafür musste er büßen: "Ich sagte ihm, dass ich der Fahrer bin... Marcel ist sehr gescheit. Hätte ich auf ihn gehört, wäre mein Rennen deutlich besser gelaufen."
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Mit den Rängen 1 und 5 eroberte Sykes in Spanien 36 Punkte. Demgegenüber stehen 45 des WM-Zweiten Chaz Davies. Sykes Rückstand erhöhte sich von 13 auf 22 Punkte – in noch vier Rennen kein unüberwindbares Hindernis.
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