Mit einem 1-2-Ergebnis holte sich der amerikanische SX-Veteran Justin Brayton (Honda) zum fünften Mal den Titel 'König von Genf'. Brayton nutzte die Probleme von Zach Osborne clever zu seinen Gunsten.
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Der 34-jährige amerikanische Routinier Justin Brayton (Honda) setzte sich bei der 33. Ausgabe des Genfer Supercross zum fünften Mal die Krone des Gesamtsiegers (King of Geneva) auf. Am zweiten Tag reichte ihm ein zweiter Platz hinter Justin Barcia für den Gesamtsieg. Brayton hatte sich diesen Titel bereits in den Jahren 2010, 11, 12 und 15 gesichert.
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In dem hochkarätig besetzten Feld setzte er sich gegen den gut aufgelegten Husqvarna-Werksfahrer Zach Osborne durch, der trotz seines guten Speeds vom Pech verfolgt wurde. Am ersten Abend gewann Osborne seinen Vorlauf und kämpfte sich im Finales von P3 aus nach vorne. Danach kontrollierte er das Rennen von der Spitze aus. In der letzten Runde hatten die Überrundungen längst begonnen. Ausgangs einer Rechtskehre berührte er mit seinem Vorderrad das Hinterrad eines Nachzüglers. Osbornes Front wurde ausgehebelt und riss ihn zu Boden. Brayton und Craig nutzten ihre Chance und gingen an Osborne vorbei, der sich enttäuscht mit P3 begnügen musste.
Hinter den Erwartungen blieben am ersten Abend auch Justin Barcia (Yamaha) und Malcolm Stewart (Honda) zurück: Barcia verpatzte im Finale den Start, weshalb er über Rang 7 nicht hinauskam. Stewart startete in Genf angeschlagen, denn er haderte mit den Nachwirkungen seines Crashs von Barcelona. Im Freitagsfinale von Genf stürzte er erneut und musste sich mit Rang 10 begnügen.
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Der HRC-Teamkollege von Ken Roczen, Cole Seely, zeigte nach seiner Verletzungspause wieder guten Speed, konnte sich aber an beiden Tagen nicht gegen den gut aufgelegten Franzosen Jordi Tixier (KTM) durchsetzen.
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Ergebnis SX Genf, SX2, Tag 1 1. Adrien Escoffier (FRA), Honda 2. Cameron McAdoo (USA), Yamaha 3. Calvin Fonviellie (FRA), KTM Barcia: Sieger am zweiten Tag Brayton nahm seinen Schwung vom ersten Abend gleich mit in die Vorläufe am Samstag. Beim Start zum Finale wurde er jedoch zunächst im Verkehr aufgehalten. Osborne katapultierte seine Husqvarna an die Spitze, doch in der ersten Kurve wurde er von einem nachfolgenden Fahrer touchiert und ging zusammen mit Tixier zu Boden. Osborne lag ein paar Sekunden lang eingeklemmt unter seinem Bike und musste das Rennen beenden, während Brayton sich anschickte, mit Siebenmeilenstiefeln auf Leader Barcia aufzuholen und ihn zu attackieren. Barcia und Brayton duellierten sich rundenlang, für den entscheidenden Angriff reichte es aber nicht. Brayton wusste, dass P2 für den Gesamtsieg reichte. "Es ist unglaublich", erklärte der Honda-Pilot auf dem Podium. "In diesem Jahr habe ich in Daytona meinen ersten Supercross-WM-Lauf gewonnen und nun hier in Genf zum fünften mal den Titel 'King of Geneve'. Ich komme gern im nächsten Jahr wieder."
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