15 Monate nach seinem verhängnisvollen Sturz beim North West 200 kehrt der in England lebende Nordire Lee Johnston beim Manx Grand Prix (18. bis 26. August) auf die Rennstrecke zurück.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im Vorjahr kam Lee Johnston als Führender der britischen Supersport-Meisterschaft zum North West 200. Auch beim bei Fahrern und Zuschauern gleichermaßen beliebten Straßenrennen galt der in England lebende Nordire zum engsten Favoritenkreis, doch statt auf dem Siegertreppchen endete für ihn die Veranstaltung nach einem Trainingssturz auf der Intensivstation.
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Obwohl noch nicht hundertprozentig fit, hatte sich Johnston Anfang dieses Jahres vorgenommen, am Daytona 200 teilzunehmen. Auf der Rennstrecke in Cartagena wollte er noch einige Runden drehen, doch der Test endete in einem Desaster. Bereits in seiner ersten Session brach er sich bei einem Sturz den rechten Unterschenkel. Ein Start in den USA hatte sich damit erledigt. Trotz dieses Rückschlages arbeitete der redselige Familienvater konsequent an seinem Comeback, das er sich fest für die Tourist Trophy vorgenommen hatte. Eine kurz davor durchgeführte Untersuchung hatte allerdings ergeben, dass sein gebrochenes Bein einer Belastung bei einem Rennen noch nicht standhalten würde. Johnston machte das Beste aus dieser Tatsache, er verstärkte bei der TT das Team der Kommentatoren.
Beim Manx Grand Prix (18. bis 26. August) ist es jetzt endlich soweit. Der 35-jährige Johnston, der 2019 bei der Tourist Trophy das erste Supersport-Rennen gewinnen konnte und auch Siege in der Lightweight Classic TT, Classic Senior MGP und Junior Classic TT vorweisen kann, wird in den Rennen Lightweight und Classic Superbike auf einer Reed Racing RS250 bzw. RC45 Honda an den Start gehen.
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