Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die harten Wertungsprüfungen der Rallye Argentinien forderten unter den seriennahen R5-Fahrzeugen in der WRC2-Kategorie ihren Tribut. Tabellenführer Elfyn Evans (Ford Fiesta R5) überstand schon den Shakedown wegen eines defekten Sensors nicht. Während der ersten Etappe kostete ein Reifenschaden Zeit (WP 2), dann musste der Ford-Werkspilot seinen Fiesta wegen eines weiteren Elektronikproblems sogar abstellen (WP 3).
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So übernahm Nicolas Fuchs (Ford Fiesta) zunächst die Führung. Der Peruaner verlor wegen einer defekten Servolenkung (WP 4) und eines Reifenschadens (WP 6) allerdings fast sechs Minuten. Die Spitze erbte dadurch Abdulaziz Al-Kuwari (Skoda Fabia). Der Katari im Auto des deutschen Teams Wallenwein verteidigte die Führung trotz eines Highspeed-Drehers und einiger Kilometer in der Staubfahne des langsam fahrenden Fuchs. Am Ende der ersten Etappe hatte er fast eine Minute Vorsprung vor Didier Arias. Der Skoda-Pilot aus Paraguay wurde durch Motorprobleme gebremst.
Anstatt nach dem Willen von Teamchef Mark Wallenwein "bloß keinen Blödsinn" mehr zu veranstalten, rollte Al-Kuwari seinen Skoda am Samstag (WP 12) heftig ab. Mit Glück konnte er weiterfahren. "Wir mussten einen platten Reifen wechseln und hatten nur noch Hinterradantrieb", beschrieb der Katari die vergleichsweise harmlosen Folgen.
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Dadurch lag Nicolas Fuchs plötzlich wieder in Führung, der sich trotz eines Reifenschadens am Polen Hubert Ptaszek (Peugeot 208) vorbei arbeiten konnte. Am Etappenende betrug der Vorsprung von Fuchs dreieinhalb Minuten. Kuwari folgte mit fast zehn Minuten Rückstand auf Rang drei. Tagesschnellster war Elfyn Evans, der vier der sechs Prüfungen gewann.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der britische Ford-Werkspilot bestimmte mit allen Bestzeiten auch am Sonntag das Tempo. Am Ende belegte er den vierten Platz und baute seine Tabellenführung aus. Den Argentinien-Sieg holte sich Nicolas Fuchs, der am Sonntag kein Risiko mehr einging. Hubert Ptaszek verbesserte sich mit Platz zwei auf den zweiten Tabellenrang, Fuchs ist jetzt Gesamtdritter. Nur fünf Autos kamen ins Ziel.
WM-Stand WRC2 nach 4 Läufen 1. Elfyn Evans (Großbritannien/Ford), 62 Punkte 2. Hubert Ptaszek (Polen/Peugeot), 42 Punkte 3. Nicolas Fuchs (Peru/Skoda), 37 Punkte 4. Armin Kremer (Deutschland/Skoda), 28 Punkte 5. Teemu Suninen (Finnland/Skoda), 25 Punkte 6. Pontus Tidemand (Schweden/Skoda), 18 Punkte
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