Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Hockenheim: Audi und Lamborghini mit den Bestzeiten

Von Felix Schmucker
Während Audi-Pilot Christopher Haase im ersten freien Training beim ADAC GT Masters-Saisonfinale auf dem Hockenheimring an der Spitze lag, hatte Lamborghini-Fahrer Christian Engelhart im zweiten Training die Nase vorne.

Audi-Pilot Christopher Haase (Land-Motorsport) markierte die erste Bestzeit beim Finalwochenende des ADAC GT Masters in Hockenheim. Der ADAC GT Masters-Champion von 2007 verwies im ersten freien Training Lamborghini-Pilot Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team) und Nick Catsburg (Team Schnitzer) im BMW M6 auf die weiteren Positionen. Haase gelang seine Bestzeit von 1.39,315 Minuten schon früh in der Sitzung. «Wir haben am Donnerstag schon hier getestet und einiges gelernt», so der Audi-Pilot. «Das Team hat mir daher ein tolles Auto hingestellt. Ich habe mich sofort wohlgefühlt. Es ist schön vorn zu stehen. Das ist gut für die Motivation, aber für das restliche Rennwochenende hat es nicht wirklich eine Aussagekraft.»

Engelhart fehlten als Zweitem im besten Lamborghini Huracán 0,144 Sekunden auf die Spitzenposition. «Alles lief gut. Wir haben hier bereits mehrmals getestet und sind deshalb bestens aussortiert», so der Deutsche. Dritter wurde Nick Catsburg im einzigen BMW im Feld. Der Niederländer teilt sich den M6 GT3 mit dem Tabellenzweiten Philipp Eng, der jedoch in der Sitzung nicht zum Einsatz kam. Die Plätze vier und fünf gingen an Mercedes-AMG. Beste der 'Sterne' waren Indy Dontje und Marvin Kirchhöfer (HTP Motorsport) vor Nicolai Sylvest und Nikolaj Rogivue (Team Zakspeed).

Tabellenführer Jules Gounon und Partner Daniel Keilwitz (Callaway Competition), der erstmals seit dem Red Bull Ring wieder in der Corvette mit der Nummer 77 sitzt, wurden 14.

Lamborghini im zweiten freien Training vorn

Lamborghini-Pilot Christian Engelhart gelang im zweiten freien Training in Hockenheim die Bestzeit. Am Ende der einstündigen Sitzung war der Deutsche vom GRT Grasser Racing Team 0,363 Sekunden schneller als Nicky Catsburg, der sich den BMW M6 mit dem Tabellenzweiten Philipp Eng teilt. Bereits im ersten Training war Engelhart Zweiter. «So weit, so gut», so der Lamborghini-Werkspilot, dem gleichzeitig die beste Rundenzeit des Tages gelang. «Wir sind hier sehr gut aussortiert. Das Auto war wirklich super. Am Ende haben wir uns auf Boxenstopp-Trainings konzentriert und sind noch einen Versuch mit frischen Reifen gefahren. Es sieht gut aus.»

Hinter dem zweitplatzierten Schnitzer-BMW fuhren Markus Winkelhock/Filip Salaquarda im besten Audi R8 auf Platz drei vor dem Mercedes-AMG von Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer. Den fünften Rang sicherten sich Ezequiel Perez Companc/Mirko Bortolotti im zweiten Lamborghini des GRT Grasser Racing Team. Sechste wurden Mike David Ortmann/Frank Stippler im zweiten Audi R8 von BWT Mücke Motorsport.

Tabellenführer Jules Gounon und Partner Daniel Keilwitz kamen in ihrer Corvette C7 auf Platz 17, der Gesamtdritte Sebastian Asch, der ebenfalls noch Titelchancen hat und wieder hier zusammen mit Stefan Mücke im Mercedes-AMG fährt, wurde 23.

Pierre Kaffer wieder dabei

Kurzfristiger Fahrerwechsel bei der Audi Sport racing academy: Pierre Kaffer vertritt an diesem Wochenende die erkrankte Mikaela Åhlin-Kottulinsky im Audi R8 mit der Startnummer 8. Der Deutsche teilt sich das Fahrzeug mit Ricardo Feller, dem jüngsten Fahrer im Starterfeld des ADAC GT Masters. Seinen letzten Einsatz im ADAC GT Masters hatte Kaffer vor einem Jahr, ebenfalls beim Saisonfinale in Hockenheim.

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