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Sieg für Giermaziak / Klingmann in Assen

Von Christian Freyer
Kuba Giermaziak / Jens Klingmann - Sieger am Sonntag in Assen

Kuba Giermaziak / Jens Klingmann - Sieger am Sonntag in Assen

Auch der zweite Sieg des Wochenendes ging an einen Abt Audi R8 LMS. Johansson / Hammel holen mit Rang 2 ihr bestes Saisonergebnis im Pole Promotion Audi.

Zumindest das Wetter zeigte sich in besserer Verfassung als am Vortag. Zwar gab es ein paar Wolken am Himmel zu beobachten, doch von Regen keine Spur. Beste Voraussetzungen also für dein spannendes Rennen. Nach einem Unfall in Kurve 1, dem der Alpina B6 von [*Person Andreas Wirth*] sowie die Callaway Corvette von [*Person Bernard van Oranje*] zum Opfer fielen, kam wie schon am Samstag das Safety Car zum Einsatz und das Feld wurde neutralisiert.

Beim Restart blieb [*Person Christopher Mies*] (Abt Audi) in Front vor [*Person Jörg Bergmeister*] (Mühlner Porsche), [*Person Jan Seyffarth*] und [*Person Michael Ammermüller*] (beide Rosberg Audi). [*Person Jens Klingmann*] hielt sich recht ungefährdet auf Rang Fünf vor einer Kampfgruppe bestehend aus Sebastian Asch (Wieth Porsche) Christian Hohenadel (Callaway Corvette), Peter Kox (Reiter Lamborghini) und Heiko Hammel (Pole Promotion Audi). Vor allem Hohenadel machte enormen Druck auf seinen Vordermann und versuchte mehr als einmal einen Weg vorbei am schwarzen Porsche von Asch zu finden. Der nutzte jedoch das sich just öffnende Boxenstoppfenster zum Fahrerwechsel ebenso wie Hammel und Klingmann.

Die Spitze blieb lange zusammen draußen, wo Bergmeister zunehmend mit einem drängelnden Jan Seyffarth zu tun hatte. Der Mühlner Pilot wehrte sich jedoch beständig bis zum Stopp in Runde 16 und auch bei der Ausfahrt aus der Boxengasse hielt sich der Mühlner GT3 R auf der zweiten Position. Abt Sportsline hatte weiterhin mit [*Person Luca Ludwig*] die Führung inne. Einen Sprung nach vorne gemacht hatte [*Person Kuba Giermaziak*] im zweiten Abt Audi, der hinter Tim Bergmeister als Dritter geführt wurde vor dem Rosberg R8 von Bernd Herndlhofer.

Kräftig verändert wurde das Klassement dann in Runde 23. Erst wählte Giermaziak im Kampf mit Bergmeister eine sehr weite Linie, um dann schlussendlich doch am Porsche vorbeigehen zu können. Derweil zollte die Frontschürze des 997 GT3 R der harten Fahrweise von Bergmeister über die Curbs Tribut, begann sich nach und nach zu lösen und schlief vorne links am Reifen. Dennoch wurde es nichts mit der Abt Doppelführung. Urplötzlich verlangsamte der R8 mit Luca Ludwig am Volant sein Tempo, um erst mit viel Verzögerung wieder richtig in Tritt zu kommen. Bei der nächsten Durchfahrt wurde der Abt R8 erst wieder auf dem vierten Rang geführt. Auch Bergmeister fiel zurück (dann Fünfter) und setzte Rauchzeichen über der Strecke. Die neue Reihenfolge hieß nun Giermaziak vor Johansson, Herndlhofer, Seiler, von Thurn und Taxis und Kentenich.

Ludwig kämpfte in Runde 27 noch Herndlhofer nieder, was wieder einen Podestplatz bedeutete. Weiter hinten sorgte [*Person Kevin Veltman*] (s-berg Alpina) für Erstaunen. Mit den schnellsten Runden im Feld pflügte der Niederländer bis auf die fünfte Position nach vorne, obwohl ein Ausflug durch den Kies noch mal Sekunden kostete. Albert von Thurn und Taxis kam noch an Toni Seiler vorbei auf Rang 6 und erhielt damit genug Punkte, um die Tabellenführung zu behalten. Luca Ludwig / Christopher Mies mussten nach Motorproblemen (Ludwig musste den Motor neu starten, nachdem dieser ins Notprogramm verfallen war) mit Rang 3 vorlieb nehmen und liegen nun sechs Zähler hinter dem Lamborghini. Hammel / Johansson steigerten sich nach knapp verpasstem Podium gestern auf die zweite Position hinter den Laufsiegern Jens Klingmann / Kuba Giermaziak. «Aufgrund des Safety Car war mein Stint eigentlich recht langweilig» grinste Klingmann nach dem Rennen. «Der frühe und schnelle Stopp hat uns aber dann richtig gut nach vorne gespült».

Erleichtert war der alte und neue Tabellenführer [*Person Albert von Thurn und Taxis*]: «Rang 6 war heute das Maximum für uns. Von daher sind wir recht zufrieden mit der Punkteausbeute. Peter und ich liegen immer noch vorne und treten am Eurospeedway nun wieder mit weniger Erfolgsgewicht an, das sollte gut für uns aussehen.»

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