Die Tabellenersten schlagen im ADAC GT Masters zu

Von Christian Freyer
Das Podium vom ersten GT Masters Lauf am Eurospeedway Lausitz

Das Podium vom ersten GT Masters Lauf am Eurospeedway Lausitz

Mit Sieg Nummer 3 von Peter Kox / Albert von Thurn und Taxis können Audi, Porsche und Lamborghini je 3 Erfolge in der Saison 2010 verbuchen.

Bereits im Qualifying hatte das Duo im Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP560 dominiert und die Pole Positions für beide Rennen einfahren können. [*Person Albert von Thurn und Taxis*] entschied dann auch den Start für sich. Weniger glücklich waren die Porsche Piloten [*Person Sebastian Asch*] (a-workx Wieth) und Tim Bergmeister (Mühlner Motorsport), die von Beginn an auf dem der nassen Piste Probleme mit dem Grip hatten. Bergmeister verlor zwei Positionen an die Abt Sportsline Piloten Kuba Giermaziak und Luca Ludwig, was nach einer Runde Rang 5 bedeutete. Asch musste sich im zweiten Umlauf Giermaziak geschlagen geben, in Runde 3 ging Ludwig vorbei.

Während von Thurn und Taxis einsam an der Spitze den Abstand auf 10,2 Sekunden ausbaute, fiel [*Person Kuba Giermaziak*] kurzzeitig nach einem Ausrutscher auf Rang 6 zurück, kämpfte sich aber binnen vier Runden wieder auf die dritte Position vor. Asch und Bergmeister verloren beide weiter an Boden. Der a-workx Pilot lag kurz vor den Boxenstopps auf Rang 5, Bergmeister verlor Rang 6 an Martin Karlhofer in der Callaway Corvette. Eröffnet wurden die Reigen der Boxenstopps durch das Rosberg Audi Duo [*Person Kenneth Heyer*] und [*Person Bernd Herndlhofer*]. Beide waren von ganz hinten losgefahren, nachdem ihnen im Qualifying die Zeiten gestrichen worden waren. Dies geschah, nachdem sie bei Unterbrechung per roter Flagge getankt hatten. Im Rennen hatten sich beide R8 bis in die Top 10 vorgefahren.

Die Spitze stoppte spät, von Thurn und Taxis sowie Ludwig kamen geschlossen in Runde 20 in die Boxengasse. Die Lamborghini Crew konnte zu diesem Zeitpunkt rund 11,2 Sekunden Vorsprung für sich verbuchen. Die Reihung sollte auch durch den Stopp nicht geändert werden, Peter Kox fuhr weiter vor Christopher Mies um den Kurs. Der Abstand von Kox wuchs zeitweise auf mehr als 16 Sekunden. Mies bekam zudem Geleitschutz von Teamkollege [*Person Jens Klingmann*], der geordnet Rang 3 hielt. Auf der vierten Position lag der Pole Promotion Audi R8 LMS von [*Person Heiko Hammel*], vor Niklas Kentenich (a-workx Porsche), Sascha Bert (Callaway Corvette), Michael Ammermüler und Christopher Haase (beide Rosberg Audi). Kentenich kämpfte schon wie Kollege Asch auf verlorenem Posten und verlor Position um Position. Am Ende sollte keines der beiden GT3 R Teams in den Punkten landen. Asch / Kentenich wurden Neunte, Schmickler / Bergmeister Zehnte trotz Versuch mit Slicks in der zweiten Rennhälfte.

Ganz vorne war das Rennen entschieden. Peter Kox fuhr den dritten Saisonsieg im ADAC GT Masters 2010 locker nach Hause und baute die Tabellenführung damit gegenüber Mies / Ludwig um weitere 2 Punkte auf 8 Zähler aus. «Der Start ist mir gut gelungen, ich konnte direkt richtig Attacke machen» beschrieb Albert von Thurn und Taxis seine ersten Runden. «Unsere Reifen waren den kompletten Stint über sehr gut. Natürlich haben sie grundsätzlich auch abgebaut, boten aber immer noch genug Reserven. Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis.» [*Person Christopher Mies*] und Luca Ludwig holten Rang 2 vor Jens Klingmann / Kuba Giermaziak, beide auf Abt Audi R8 LMS. «Das Rennen war auf der einen Seite schon recht hart für uns» schilderte Mies. «Aber andererseits hatten wir aufgrund der 40 KG Zusatzgewicht nicht damit gerechnet, dass wir um einen Podiumsplatz fahren würden. Als wir beide auf 2 und 3 lagen haben wir dann entschieden, die Positionen und damit die Punkte zu sichern. Hut ab vor dem Lamborghini Team, die haben heute eine sehr gute Leistung gezeigt. »

Die Amateurwertung ging an [*Person Martin Karlhofer*] auf dem siebten Gesamtrang vor Sven Hannawald und [*Person Toni Seiler*] (alle Corvette). «Im Qualifying hatten wir noch etwas verwachst, aber im Rennen waren wir mit bei der Musik. Je mehr wir fahren umso besser kommen wir in Tritt.», so Martin Karlhofer. In der SRO Trophy siegten Aka / Wlazik.

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