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Mattias Ekström: «Die DTM-Fans wollen Unterhaltung»

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström

Mattias Ekström

Als ehemaliger Chefkritiker der DTM wurde Mattias Ekström mit dem neuen Erscheinungsbild der Serie milde gestimmt. Er sagt aber auch: «Gerne noch mehr davon».

Mattias Ekström befindet sich in seiner 17. DTM-Saison. Der Schwede hat eine Menge erlebt, viele Fahrer kommen und gehen sehen, ebenso wie unzählige Veränderungen, Stellschrauben, an denen immer wieder gedreht wurde, um die Tourenwagenserie nach vorne zu bringen. Oft gingen die Schüsse in der Vergangenheit aber auch nach hinten los.

Teilweise so sehr, dass sich der 38-Jährige zu einem der Chefkritiker der Serie entwickelte. Immer wieder kritisierte der Schwede die Entwicklung. Sagte, wo es hakte, wo man tatsächlich anpacken sollte.

Nun ist der zweimalige Meister kein notorischer Meckerer, denn für die aktuelle DTM hat er fast nur lobende Worte parat. «Die DTM ist auf einem guten Weg und macht wieder Spaß – uns Fahrern genauso wie den Fans», sagte Ekström. Neue Autos, schnellere Reifen, Funkverbot, Quali-Punkte, zwei gleich lange Rennen – es gibt zahlreiche Dinge, die Ekström gut gefallen. Vor allem sind es Dinge, über die jahrelang nur geredet wurde.

«Es hat sich viel getan im Winter, und das Ergebnis stimmt. Alle Änderungen, die gemacht wurden, haben sich bereits an den ersten beiden Wochenenden bewährt. Die Leistungsdichte war in der DTM schon immer sehr groß, aber die Rennen waren oft nicht so toll, vor allem am Samstag. Jetzt gibt es jede Menge Überholmanöver, und man kann auch von hinteren Startpositionen noch weit nach vorn kommen. Wir haben in Hockenheim und am Lausitzring tolle Überholmanöver gesehen. Das ist klasse für die Fans, aber auch für uns Fahrer», sagte Ekström.

Man spüre die Aufbruchstimmung – auch dank des neuen Chefs Gerhard Berger an der Spitze, so Ekström. Auch innerhalb des Fahrerlagers haben sich einige Dinge zum Positiven verändert.

Die DTM hat sich mit dem Fahrerlager für alle schon immer Fan-Nähe auf die Fahnen geschrieben, «die Autos aber vor den Zuschauern versteckt. Das ist jetzt anders. Dinge wie Pit View sind eine super Sache. Für unsere Mechaniker ist es ungewohnt, bei der Arbeit derart beobachtet zu werden, für die Fans aber großartig. Sie können die faszinierende Technik eines DTM-Autos endlich sehen. Ich würde sagen, die Richtung stimmt. Gerne noch mehr davon», so Ekström.

Einen weiteren Vorschlag hat Ekström dann aber noch in petto. Den Restart im Indy-Style findet er «sehr gut! Das sorgt für Action. Ich wäre auch dafür, beim normalen Start in der DTM vier oder fünf Autos nebeneinander in einer Reihe zu haben – so ähnlich wie beim Rallycross. Die Fans wollen einfach Unterhaltung.»

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