Die DTM hat vor der Saison zahlreiche Neuerungen eingeführt, auch für das Fanerlebnis vor Ort. Wie haben die Anhänger der Serie das ganze Paket aufgenommen?
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Die DTM hat sich vor der neuen Saison ein paar Dinge einfallen lassen, um den Besuchern vor Ort noch mehr zu bieten. Was bei den Fans großen Anklang gefunden hat, war der sogenannte Pit View. Dadurch können die Zuschauer einen Blick hinter die Kulissen werfen.
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Den Mechanikern kann man bei der Arbeit zuschauen, einen näheren Blick auf die Boliden werfen oder die Fahrer bei der Vorbereitung beobachten. Unter dem Strich sind die Zuschauer so noch ein Stück näher dran. Die DTM hat sich mit dem Fahrerlager für alle schon immer Fan-Nähe auf die Fahnen geschrieben, "die Autos aber vor den Zuschauern versteckt. Das ist jetzt anders. Dinge wie Pit View sind eine super Sache. Für unsere Mechaniker ist es ungewohnt, bei der Arbeit derart beobachtet zu werden, für die Fans aber großartig. Sie können die faszinierende Technik eines DTM-Autos endlich sehen. Ich würde sagen, die Richtung stimmt. Gerne noch mehr davon", sagte Mattias Ekström. Es dürfte sich daneben auch herumgesprochen haben, dass die Neuerungen wie Funk- und Heizdeckenverbot, weichere Reifen oder Indy-Restart in Verbindung mit den neuen Autos durchaus für Unterhaltung auf der Strecke sorgen.
Doch wie haben die Fans reagiert und die Versuche der "neuen" DTM honoriert? Nach der Halbzeit der Saison lässt sich feststellen: Einen rasanten Anstieg der Zuschauerzahlen vor Ort gab es nicht, allerdings auch keine Verluste. Die Events auf dem Lausitzring, in Budapest und Moskau lockten genauso viele Fans an wie im Vorjahr.
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Der Saisonauftakt in Hockenheim und der Saisonhöhepunkt am Norisring verbuchten einen Mini-Anstieg, unter dem Strich kamen bislang 2.500 Fans mehr als im Vorjahr. In Zeiten, in denen die DTM um die Gunst der Fans kämpfen muss, sind positive Zahlen, wie klein sie auch sein mögen, ein gutes Zeichen. Vor allem, wenn die TV-Zahlen erneut sinken.
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Hinzu kommt, dass vor allem Events wie Budapest und Moskau grundsätzlich keine großen Zuschauermagneten sind. Die Rennwochenenden auf dem Nürburgring und in Hockenheim kommen zwar noch, doch die Zahlen zeigen erneut einmal mehr: Die DTM funktioniert vor allem in Deutschland. Klar ist: 65.000 Fans in Oschersleben würden sich in der Statistik und beim Fan besser machen als 25.000 in Moskau.
Besonders bitter dabei: DTM-Chef Gerhard Berger hatte zuletzt in Moskau verraten, dass er gerne zehn, mittelfristig sogar gerne zwölf Events hätte. Auch, um die lange Winterpause zu verkürzen. Auch die Events selbst sollten verbessert werden. Nicht zu vergessen die Baustelle Lausitzring. Nach der Übernahme durch die DEKRA ist es offen, ob die Tourenwagenserie dort 2018 trotz des Vertrags mit den Vorbesitzern fahren und das Motorsport Festival mit dem GT Masters zum dritten Mal austragen kann. Auch da wollte die ITR in Gespräche treten. All das wurde nun erst einmal ausgebremst durch den angekündigten Ausstieg von Mercedes nach 2018. Die grundsätzliche Zukunft steht auf der Agenda ganz oben.
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Die Zuschauerzahlen vor Ort 2017 (gesamtes Wochenende): Hockenheim: 79.500 Lausitzring: 67.500 Budapest: 39.500 Norisring: 125.000 Moskau: 25.000 Die Zuschauerzahlen vor Ort 2016 (gesamtes Wochenende): Hockenheim: 78.500 Spielberg: 30.500 Lausitzring: 67.500 Norisring: 123.500 Zandvoort: 38.000 Moskau: 25.000 Nürburgring: 72.500 Budapest: 39.500 Hockenheim: 142.000
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Gesamt/Schnitt: 617.000/68.555 Die Zuschauerzahlen vor Ort 2015 (gesamtes Wochenende): Hockenheim: 75.000 Lausitzring: 60.000 Norisring: 123.000 Zandvoort: 31.000 Spielberg: 52.000 Moskau: 26.000 Oschersleben: 66.000 Nürburgring: 69.000 Hockenheim: 135.000 Gesamt/Schnitt: 637.000/70.778
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