SBK: BMW verhandelt mit MotoGP-Fahrern

Lotst Andrea Kaiser Rallye-König Ogier in die DTM?

Von Andreas Reiners
Sebastien Ogier und Andrea Kaiser

Sebastien Ogier und Andrea Kaiser

Sebastien Ogier absolvierte 2018 einen Gaststart in der DTM. Gut möglich, dass der Rallye-König zurückkehrt. Dann aber für eine komplette Saison.

Andrea Kaiser spricht über die alte und auch neue DTM-Saison, da lässt sie eine kleine Überraschung einfließen. Nicht nur, dass sie 2020 beim Event in Anderstorp ihren Sohn mitnimmt, weil der dann Geburtstag hat.

Sie verrät im Gespräch mit SPEEDWEEK.com auch, dass ihr Mann mitkommt. Rallye-König Sebastien Ogier muss dann gleich mehrere Aufgaben erledigen, wie die Sat.1-Moderatorin erklärt: «Er fährt mit, weil er nicht nur den Babysitter machen, sondern auch für seine zweite Karriere als DTM-Fahrer üben soll.»

Ogier? DTM? Zweite Karriere? Kaiser lacht: «Er hätte richtig Lust dazu. Ich würde jedenfalls gerne mit Gerhard Berger an dem Plan arbeiten. Er hört Ende 2020 auf und hätte 2021 Zeit. Für wen, da sind wir komplett offen», sagte sie.

Wir erinnern uns: Ogier nahm 2018 als Gaststarter am Rennwochenende in Spielberg teil, saß damals in der Abschiedssaison von Mercedes in einem C 63 DTM.

Es war ein wilder Ritt damals, mit schwierigen und wechselhaften Wetterbedingungen, einer Quali-Disqualifikation, einem Blindflug durch Öl auf der Windschutzscheibe, netten Zweikämpfen und den Plätzen zwölf und 16. Schon damals hatte sich Ogier begeistert gezeigt, wollte sich aber noch viel auf seine Rallye-Karriere konzentrieren.

Von SPEEDWEEK.com auf die Pläne im Hause Kaiser/Ogier angesprochen, ist DTM-Chef Gerhard Berger bereits im Bilde. «Er hat gesagt, dass er noch ein Jahr Rallye-WM fährt. Dann habe ich gesagt: ‚Kein Problem, dann warten wir halt.‘ Er ist mehrfacher Rallye-Weltmeister. Der wäre eine Nummer», sagte der Österreicher.

Berger kennt zudem die ganzen Gerüchte, die durchs Fahrerlager wabern. Robert Kubica zum Beispiel, der mit WRT in Verbindung gebracht wird. Berger: «Wir sind grundsätzlich für alles offen. Jemand, der aus der Formel 1 kommt, hat vom Können und vom Speed her einiges an Erfahrung. Und als Name ist das für die Plattform auch immer gut. Aber das liegt an den Teams, und oft scheitert es am Ende am Geld.»


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