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Mielke-Spitze gegen Killing: ProSieben-Gehalt weg?

Von Andreas Reiners
 Matthais Killing

Matthais Killing

Matthias Killing hat am Wochenende auf dem Nürburgring sein Rennfahrer-Debüt gefeiert. Kumpel Eddie Mielke lief während der Übertragung zur Höchstform auf und konnte sich einige Spitzen nicht verkneifen.

Am Sonntag durfte Matthias Killing endlich sein Rennfahrer-Debüt feiern. Am Samstag war das erste Rennen des BMW M2 Cup noch dem Nebel rund um den Nürburgring zum Opfer gefallen.

Für Killing war das halbstündige Rennen eine «unfassbare Erfahrung», wie er erklärte: «Ich habe jetzt noch mehr Respekt, und ich habe eine Menge gelernt. Das Ziel war es zu lernen, wie sich ein Rennfahrer fühlt.» Das ist gelungen.

Killing wurde am Ende 15. von 17 Startern. Man muss dazu sagen, dass zwei Autos ausfielen. Und auch der TV-Moderator musste seinen BMW M2 CS Racing nach einem Dreher und einem kleinen Einschlag in die Streckenbegrenzung vorzeitig abstellen. Die weiteren Gaststarter Stefan Kruse und Alex Hofmann kamen auf den Plätzen elf und 14 ins Ziel.

TV-Kollege Mike Rockenfeller lobte seinen neuen Rennfahrer-Kollegen: «Das war eine super Leistung. Hut ab, dass er sich der Herausforderung gestellt hat. Der Rückstand war respektabel.»

Was aber auch dazu gehört: dumme Sprüche. Von denen durfte sich Killing einige anhören. «Vielleicht kann er in Zukunft den Valet-Parker machen in einem schönen Hotel, weil er so toll eingeparkt hat», sagte Rockenfeller zum Killing-Aus, als der 42-Jährige seinen BMW abstellte, ohne das Rennen zu beeinflussen.

Auch Kumpel Eddie Mielke konnte sich während der Übertragung einige Spitzen nicht verkneifen. Wir erinnern uns: Killing hatte Mielke im Vorjahr in zwei Shootouts demontiert. «Es sah so aus, als hätte er beim Start noch einmal kurz nachgedacht», sagte Mielke, als Killing beim Start des Rennens tatsächlich eine etwas längere Reaktionszeit als die anderen Fahrer hatte.

Im Laufe des Rennens gelang Killing sogar ein Überholmanöver, wenn auch gegen einen Konkurrenten, der Probleme hatte. Mielke jubelte. «Egal, der fährt langsam, aber das ist ein Überholmanöver. Der Moment kommt bei Killing ins Poesiealbum. Hoffentlich bindet den einer meiner Chefs gleich fest, sonst schwebt er durch die Sendung und durch das Fahrerlager.»

Auch der Dreher blieb nicht ohne Spitze des Kommentators. «Die Killingsche Pirouette. Da schlägt er sogar kurz ein, da gibt es Selbstbeteiligung im M2Cup. Nicht, dass das ganze ProSieben-Honorar flöten geht.» Selbst wenn es so wäre - für Killing hat es sich ohne Frage gelohnt.


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