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Mercedes: Reaktionen nach dem Qualfying-Desaster

Von Andreas Reiners
Auch Paul di Resta enttäuschte

Auch Paul di Resta enttäuschte

Die Plätze 15,16 sowie 19 bis 23: Mercedes fuhr beim ersten DTM-Qualifying nur hinterher. Die Reaktionen aus dem Lager der Stuttgarter.

Gary Paffett (15. Platz): Das erste Qualifying der Saison verlief leider enttäuschend für mich. Wir haben noch keine perfekte Fahrzeugbalance gefunden und können noch viel Rundenzeit über die Abstimmung des Autos finden. Nach den Wintertestfahrten war es unmöglich, zu wissen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Heute haben wir gesehen, wo wir aktuell liegen, jetzt müssen wir daran arbeiten, uns so schnell wie möglich zu steigern. Ich habe alles aus dem Auto herausgeholt, aber die DTM ist eine so ausgeglichene Meisterschaft, dass man mit einer halben Sekunde Rückstand in Q2 auf Platz 15 steht. Das zeigt, wie stark die DTM besetzt ist. Wenn wir einige Zehntel finden, sind wir gleich viel weiter vorne. Ich bin für das Rennen optimistisch und möchte mich nach vorne kämpfen. Punkte sind noch möglich.

Pascal Wehrlein (16. Platz): Ich habe versucht, das Beste aus dem Paket herauszuholen. Ehrlich gesagt, habe ich mich im freien Training etwas wohler gefühlt. Jetzt müssen wir analysieren, woran das im Qualifying gelegen hat. Ich hoffe, dass wir morgen im Rennen insgesamt eine bessere Performance abrufen können.

Paul Di Resta (19. Platz): Das war ein schwieriges Qualifying. Ich hatte auf meinem zweiten Reifensatz etwas Verkehr. Mit meinem ersten Satz und den Veränderungen, die wir in der Pause nach dem Training vorgenommen haben, war ich aber recht zufrieden. Wir wären vielleicht in die Top-10 gekommen, haben es aber leider nicht in den nächsten Abschnitt geschafft. So läuft es eben manchmal, dann muss man einfach die Ärmel hochkrempeln und alles geben. Uns ist klar, dass wir uns steigern und das Auto verbessern müssen, um konkurrenzfähiger zu sein. Jetzt werden wir versuchen, uns die richtige Strategie für morgen zurechtzulegen.

Daniel Juncadella (20. Platz) Es war ein hartes Qualifying für mich. Ich habe im letzten Sektor leider in der Einfahrt in das Motodrom einen Fehler gemacht und dadurch einige Zehntel verloren. Aber auch ohne diesen Fehler muss man sagen, dass wir heute recht weit von der Konkurrenz entfernt waren. Meine größte Sorge ist, dass sich das Auto zwar gut anfühlt, aber die Zeiten einfach nicht stimmen. Morgen ist das Rennen und alles kann passieren. Ich bin immer noch zuversichtlich, was das Wochenende und die Saison angeht. Wir müssen einfach weiter Gas geben.

Robert Wickens (21. Platz): Ich will auf jeden Fall dem Team danken, dass sie so hart gearbeitet haben, um das Auto für das Qualifying fertig zu bekommen. Leider habe ich keine einzige freie Runde erwischt, damit war die Sache gelaufen. Morgen gilt es, alles zu geben und so viele Plätze wie möglich gut zu machen.

Christian Vietoris (22. Platz): Es war eine schwere Session für mich. Das erste Kräftemessen hat gezeigt, dass wir momentan hinter der Konkurrenz sind. Ich habe versucht, alles aus dem Auto herauszuholen, in meiner letzten Runde leider etwas zu viel. Dadurch bin ich abgeflogen. Jetzt müssen wir weiter hart arbeiten, um den Rückstand aufzuholen.

Vitaly Petrov (23. Platz): Wir haben im Vergleich zum freien Training einige Fortschritte gemacht. Das Auto lässt sich besser fahren und ich habe mich viel wohler damit gefühlt. In meiner schnellen Runde ist der Wagen vor mir abgeflogen, dadurch wurde ich ausgebremst. Aus diesem Grund bin ich mit dem Qualifying auch nicht zufrieden. Davon abgesehen haben wir sicher einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Wolfgang Schattling, Leiter DTM-Management: Gratulation an Audi und Adrien Tambay zur ersten Pole Position der Saison - eine beeindruckende Leistung. Für uns verlief das Qualifying leider enttäuschend, daran gibt es nichts schön zu reden. Wir müssen unser Auto deutlich verbessern und unsere Performance steigern. Gary und Pascal haben heute das Maximum herausgeholt. Jetzt müssen wir das Qualifying analysieren und herausfinden, warum wir vor allem im dritten Sektor mit vielen Kurven Zeit verloren haben. Es ist schwierig, zu beurteilen, was im Rennen für uns möglich sein wird. Aber eins steht fest: Wir werden die Flinte nicht ins Korn werfen. Wir sind alle Kämpfer und werden morgen voll angreifen. Das wird sicher nicht einfach, aber wir geben nicht auf.

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