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DTM Rennen Ungarn: Marco Wittmann mit Start-Ziel-Sieg
Der BMW-Mann gewinnt souverän vor dem Audi-Piloten Miguel Molina und Ex-Champion Bruno Spengler. Mercedes geht erneut komplett leer aus.
DTM
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Marco Wittmann ist der Mann der Stunde in der DTM. Der BMW-Youngster fuhr beim dritten Rennen in Ungarn durch einen stets ungefährdeten und souveränen Start-Ziel-Sieg seinen zweiten Saisonerfolg ein und eroberte die Führung in der Gesamtwertung zurück. Im Ziel hatte der 24-Jährige 6,6 Sekunden Vorsprung vor Miguel Molina im Audi.
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Ebenfalls auf das Podest schaffte es Bruno Spengler als Dritter. Edoardo Mortara wurde Vierter vor seinem Markenkollegen Adrien Tambay. Fünfter wurde BMW-Rookie Maxime Martin vor Jamie Green und Antonio Felix da Costa. Die beiden Audi-Routiniers Mattias Ekström und Mike Rockenfeller komplettierten die Top Ten. Für Mercedes verlief das Rennen nach dem desaströsen Qualifying nahezu wie erwartet. Robert Wickens verpasste als Elfter nur knapp die Punkte. Pascal Wehrlein wurde 14., Daniel Juncadella 16., Vitaly Petrov 17., Paul di Resta 18. Christian Vietoris und Gary Paffett schieden aus. Wittmann bleibt beim Start vorne
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Wittmann verteidigte seine Führung beim Start vehement gegen Glock, dahinter schob sich Felix da Costa vorbei an Molina. Verlierer der Startphase war Augusto Farfus, der weit nach hinten durchgereicht wurde. Viele der Piloten auf Optionsreifen arbeiteten sich schnell nach vorne, wie Rockenfeller (8.) oder Wickens und di Resta, die in die Top Ten fuhren.
Paffett musste nach einer Kollision in der ersten Runde mit einem beschädigten Boliden früh aufgeben. Die Rennleitung bewertete den Zwischenfall als normalen Rennunfall, obwohl sich der Brite über den Teamfunk böse beschwert hatte. Nach sieben Runden hatten sich nahezu alle Piloten auf den weichen Reifen in die Top Ten verbessert. Spengler auf Rang elf führte den Rest des Feldes auf den Standardreifen an, war teilweise über zwei Sekunden langsamer als die Kollegen auf den Optionsreifen. An der Spitze baute Wittmann seinen Vorsprung vor Glock auf knapp über zwei Sekunden aus und hielt seinen Markenkollegen somit aus dem DRS-Fenster.
Scheider mit Schaden raus In Runde elf war für Timo Scheider nach einem Aufhängungsschaden vorne links Schluss, der sein Auto in der Auslaufzone abstellte, so dass die Rennleitung auf ein Safety Car verzichtete. Viele Überholmanöver gab es inzwischen nicht mehr, Molina und Mortara hatten Felix da Costa überholt. Dafür rückte das Boxenstoppfenster (zwischen 14. und 27. Runde) immer näher. Maximal 19 Runden waren maximal mit dem Optionsreifen erlaubt.
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Und ab der 16. Runde kamen die ersten Piloten rein. In einem harten Zweikampf überholte Molina noch Glock, ehe es in Runde 19 ebenfalls zum Reifenwechsel ging. Die Spitzengruppe war nun auf den Standardreifen unterwegs. Wittmann hatte über fünf Sekunden Vorsprung auf Molina, dahinter kämpfte Glock gegen Mortara um den letzten Podiumsplatz. Hartes Dauerduell In Runde 21 wechselte der Rest des Feldes auf die weichere Reifenmischung. Glock und Mortara lieferten sich ein hartes Duell, das der Audi-Mann am Ende der Start-Ziel mit nicht ganz regulären Mitteln für sich entschied. Prompt musste Mortara die Position an Glock wieder abgeben. Kurze Zeit später der zweite Teil: Verbremser Glock, und Mortara drückte sich konsequent an dem BMW vorbei. Hart, aber regulär. In der Spitzengruppe tat sich nicht viel. Wittmann führte vor Molina, Mortara, Glock, Felix da Costa und Rockenfeller. Spenglers Aufholjagd hatte den Kanadier in der 30. Runde bis auf Rang acht geführt. Auf Platz sieben hielt sich tapfer Robert Wickens im Mercedes, während seine Markenkollegen am Ende des Feldes fuhren.
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Spengler mit Aufholjagd In der 33. Runde das nächste Treffen zwischen Mortara und Glock. Der Audi-Mann musste wegen des Verlassens der Strecke in Kurve vier zwei Sekunden verlangsamen, machte sich jedoch breit und verteidigte Rang drei erneut hart. Inzwischen hatte sich die Gruppe Mortara, Glock, Felix da Costa und Rockenfeller gebildet, zu der sich dann auch Spengler gesellte. Der schnappte sich den Titelverteidiger vier Runden vor Schluss. Wenig Probleme hatte er mit seinen Markenkollegen Felix da Costa und Glock, ehe er sich gegen Mortara das Podium sicherte. Der Rückstand auf Molina und Wittmann war zu groß. In den letzten Runden überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst schied Glock nach einer Kollision mit Nico Müller aus, ehe die Optionsreifen-Fahrer Tambay, Martin und Green noch nach vorne fuhren. Rockenfeller wurde so noch bis auf Platz zehn durchgereicht.
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