Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Der Minus-Joker

Von Marcus Lacroix
Vorteil und Nachteil zugleich: Hohe Leistungsdichte in der DTM

Vorteil und Nachteil zugleich: Hohe Leistungsdichte in der DTM

Eine härtere Reifenmischung soll die DTM-Rennen 2010 spannender machen.

Angesichts des extrem ausgeglichenen Felds in der Saison 2009 und dem Wissen, dass dies vor dem Hintergrund der eingefrorenen Technik auch im kommenden Jahr nicht anders sein wird, grübeln die Verantwortlichen der ITR über Möglichkeit, wie schon vor der Einführung des neuen Reglements 2011 mehr Überholmanöver in der DTM provoziert werden können.

Ein Rezept wäre die Verstärkung des nur noch marginal vorhandenen Windschattens. Dies aber würde einen aufwändigen (und damit teuren) Eingriff in die Aerodynamik der Fahrzeuge erfordern – und keine Garantie liefern, dass es dann auch wirklich zum gewünschten Ziel führt.

Daher kam man zum Schluss, die Idee des «Option Tyres» wieder aufzugreifen – allerdings umgekehrt wie in der Formel 1. Statt eines weicheren will man für 2010 (und vielleicht auch darüber hinaus) einen härteren Reifen bringen, der pro Runde rund zwei Sekunden langsamer sein soll als die aktuelle Standardmischung und mindestens einmal im Rennen gefahren werden muss.

Der Grund für dieses Prinzip liegt auf der Hand: Einen Reifen mit härterer Mischung und schlechterer Performance darzustellen, ist billiger als andersherum.

Trotzdem erfordert auch der harte «Anti-Joker»-Reifen Testarbeit. Und die beginnt Ende der kommenden Woche. Im spanischen Monteblanco treffen sich Mercedes und Audi am Samstag und Sonntag (28./29.11.) zu einem reinen Reifentest. Dort will man mehrere Mischungen auf ihre Tauglichkeit prüfen und sehen, welche Auswirkungen der harte Reifen auf das Set-up der Rennwagen hat.

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