Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Audi: Tom Kristensen kehrt ins DTM-Auto zurück

Von Otto Zuber
Tom Kristensen

Tom Kristensen

Zehn Jahre nach seinem Sieg beim DTM-Rennen in Zandvoort sitzt Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen auf dem niederländischen Dünenkurs wieder am Steuer eines DTM-Rennwagens.

Am 16. und 17. Juli pilotiert der Däne im Red Bull Audi RS 5 DTM-Renntaxi Gäste um die anspruchsvolle Rennstrecke. Kristensen startete von 2004 bis 2011 für Audi in der DTM und feierte insgesamt vier Siege.

Anschließend konzentrierte er sich auf die Le-Mans-Prototypen, ehe er Ende 2014 seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport erklärte.

Seine größten Erfolge feierte Kristensen mit Audi, für die er sieben Mal die 24h von Le Mans gewann. Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich holte den Dänen Ende 1999 zu Audi. Gemeinsam mit Frank Biela und Emanuele Pirro sorgte Tom Kristensen im März 2000 beim 12-Stunden-Rennen in Sebring für den ersten Sieg von Audi bei einem Sportwagen-Rennen und im Juni 2000 auch für den ersten Sieg der Marke bei den 24 Stunden von Le Mans.

Mit dem Audi R8 gelang es dem Trio Biela/Pirro/Kristensen als erstem Fahrerteam der Geschichte, das berühmteste Langstrecken-Rennen der Welt dreimal hintereinander zu gewinnen. Zwischen 2000 und 2005 gewann er fünf Mal in Folge in Le Mans, vier mal im Audi R8, einmal (2003) im Bentley, was allerdings nichts anders als ein verkappter Audi war. Mit sechs Erfolgen ist «Mr. Le Mans» im übrigens auch Rekordsieger bei den 12h von Sebring. 2003 gewann er mit Audi die American Le Mans Series.

Auch außerhalb von Audi-Rennfahrezeugen war Kristensen sehr erfolgreich. Der deutsche Formel-3-Meister von 1991 holte seinen ersten Le-Mans-Sieg 1997 bei seinem Debüt bei dem 24-Stunden-Rennen im TWR-Joest-Porsche WSC, dazu war er Teil des BMW-Le-Mans-Projektes mit dem V12 LM und dem V12 LMR.

Für Honda startet er im Zwei-Liter-Tourenwagen, die STW-Saison 2000 beendete er als Dritter. In der Formel 1 hatte ein zumindest einen Fuß in der Tür. Nach seinem Formel-3-Titel und Ausflügen in die F3000 war er Testfahrer bei Tyrell in der letzten Saison der Briten, anschließend bereitete als Testfahrer von Michelin das Formel-1-Comeback der Franzosen als Reifenlieferant mit vor.

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