Harald Simon: «Wie Zorn davon zog, war nicht schön»
Harald Simon setzt seine Eisspeedway-Testfahrten in Russland fort. In Weißenbach schlugen bei ihm die Alarmglocken: Motorentechnisch muss er nachsitzen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bereits im Dezember war Harald Simon in Russland zum Training und zum Rennen in der Russischen Eisspeedway-Superliga für seinen neuen Verein Blagovestschensk unterwegs. Zwischendurch wurde er beim Rennen in Weißenbach Zweiter und ist seit nun schon wieder einer Woche in Russland, um sich weiter vorzubereiten.
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Drei Tage lang trainierte der Vizeeuropameister zusammen mit Nikolai Krasnikov und einigen Junioren in Kumertau: "Nun bin ich wieder in Ufa und habe mein Material komplett zerlegt und überprüft. Am Montag gehen die Testfahrten bis Mittwoch weiter, danach wird wieder alles generalüberholt, vor dem ersten WM-Rennen in Krasnogorsk." Ob Harald Simon am in zwei Wochen in Krasnogorsk beginnenden Grand Prix teilnehmen wird, weiß er noch nicht. Das Qualifikationsrennen in St. Johann am kommenden Wochenende wurde ersatzlos gestrichen, der Motorrad-Weltverband FIM wird die Fahrer für den GP setzen. Simons Nominierung wird sicher nur Formsache sein, doch grünes Licht hat der Waldviertler noch nicht erhalten: "Ich gehe davon aus, dass sie mich setzen, sodass ich nach dem Training nach Moskau reisen werde. Momentan ist das Wetter hier eine einzige Katastrophe, überall Schnee, auf den Straßen geht kaum noch was. Dafür sind die Trainingsbedingungen umso besser. Ich muss noch weiter an meinen Maschinen arbeiten. Wie mir der Zorn in Weißenbach auf der Geraden davongezogen ist, war nicht schön."
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