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Stefan Pletschacher: Ylitornio Schritt 1 zur Team-WM
Stefan Pletschacher hat die Hürde WM-Quali erfolgreich überstanden. Der Ruhpoldinger setzte sich in Ylitornio im Stechen gegen Harald Simon durch. Pletschacher hofft aber auch auf die Teilnahme an der Team-WM in Inzell.
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"Das war nicht einfach, aber jetzt freue ich mich und bin auch ein bisschen froh, dass ich es in den GP geschafft habe", sagte Stefan Pletschacher kurz vor Ende der fast dreißig Stunden währenden Rückfahrt im Transporter aus dem finnischen Ylitornio ins heimische Ruhpolding. Der Russe Daniil Ivanov holte sich den Sieg im Stechen vor Max Niedermaier aus München. Dritter wurde Dinar Valeev (RUS), der ebenfalls ins Stechen musste, vor dem Tschechen Jan Klatovsky.
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Die Plätze 5 und 6 belegten am Ende der Schwede Stefan Svensson und Stefan Pletschacher. Die beiden hatten nach den 20 Heats wie auch der Österreicher Harald Simon jeweils zehn Punkte auf ihrem Konto. Svensson gewann vor Pletschacher und Simon, somit hatten beide ihr WM-Ticket in der Tasche. Doch der Österreicher war raus aus der WM. "Für den Harald tut es mir leid", so Pletschacher später, "schon im dritten Heat habe ich mir mit ihm einen richtigen Kampflauf geliefert und drei Punkte geholt. Aber auch gleich der erste Lauf war total wichtig, denn da wurde ich hinter Ivanov Zweiter. Der Niclas Svensson ist wegen Durchfahrens des Innenfeldes disqualifiziert worden. Da merkte man, dass er noch unerfahren ist. Auf jeden Fall hatte ich mit den zwei Punkten nicht unbedingt gerechnet." Die Verhältnisse in Finnland waren für alle Aktiven nicht einfach. "Wir sind in der Nacht zum Donnerstag bei -34 Grad angereist, am anderen Tag waren es dann -15 Grad", so Pletschacher, "ich konnte aber gut trainieren. Ich kannte die Bahn gut, obwohl sie einen etwas anderen Radius als sonst hatte. Am Freitag war es bei – 8 Grad etwas wärmer und windstill und es fiel kein Schnee. Das änderte sich am Sonnabend, denn da hatte es viel Schnee und das Eis brach nach einigen Läufen an manchen Stellen auf. Pletschacher: "Es war für alle wirklich schwierig hier zu fahren."
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Für die deutschen Teilnehmer hat sich die Reise in den hohen Norden also gelohnt. Nur Tobias Busch als absoluter Eisspeedway-Neuling schied als 14. von 18 Teilnehmern aus. "Zwei Deutsche im GP und am nächsten Wochenende noch drei Eisen im Feuer, das ist doch nicht schlecht, oder?" freute sich Stefan Pletschacher am Ende.
Der 38-jährige Busunternehmer will die kommende Zeit nutzen, um ein weiteres großes Saisonziel zu erreichen, nämlich Inzell am 11. und 12. März. "Das war für mich jetzt ein Schritt hin zur Team-WM, ich will beweisen, dass ich dazu gehöre. Inzell, das ist doch ein Heimrennen für mich, da will ich dabei sein."
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