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4h Le Castellet: European Le Mans Series gibt Gas

Von Oliver Müller
Wieder dabei: Der Ligier JS P2 von IDEC SPORT RACING

Wieder dabei: Der Ligier JS P2 von IDEC SPORT RACING

Das kontinentale Pendant zur Sportwagen-WM (FIA WEC) wird an diesem Wochenende auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke, dem Circuit Paul Ricard, fahren. 40 Rennwagen werden mit dabei sein.

Nachdem die Sportwagen-WM (FIA WEC) erst Anfang September mit den 6 Stunden von Mexiko ihre Sommerpause beenden wird, startet die European Le Mans Series (ELMS) bereits an diesem Wochenende (26. bis 28. August) in Le Castellet wieder durch. Das 4-Stunden-Rennen auf dem ‚Circuit Paul Ricard‘ ist der vierte von sechs Meisterschaftsläufen des kontinentalen Pendants der FIA WEC und erfreut sich nicht nur grosser Beleibtheit, sondern bietet auch sehr guten Motorsport mit vollen Startfeldern. Auch für das Rennen in Le Castellet haben sich wieder satte 40 Sportwagen angekündigt.

Allen voran zwölf LMP2-Fahrzeuge, die in der ELMS bekanntlich ja die Gesamtsieg-Klasse darstellen.
Das stärkste Aufgebot bringt hier der Ligier JS P2 an den Start. Der bei Onroak Automotive entwickelte (und Ligier gebrandete) Wagen wird in fünffacher Ausfertigung in Südfrankreich antreten. Neben den Teams Panis Barthez Competition, Algarve Pro Racing, Krohn Racing und Greaves Motorsport wird auch wieder das Exemplar von IDEC SPORT RACING mit dabei sein. Die französische Mannschaft, die 2016 neu in die LMP2-Klasse gekommen ist, hatte den letzten Lauf auf dem Red Bull Ring wegen einer Terminüberscheidung auslassen müssen. Dieser Ligier ist der einzige des gesamten LMP2-Feldes, der nicht mit dem 4,5L-Nissan-Saugmotor ausgestattet ist, sondern mit dem 4L-V8-Sauger der britischen Schmiede Judd. (übrigens abgeleitet vom BMW S65 Serientriebwerk)

Drei (der in der FIA WEC so dominanten) Oreca 05 sind in Le Castellet ebenfalls am Start. Besonders ist hier der Auftritt von Toyota-LMP1-Fahrer Mike Conway, der im Wagen von Thiriet By Tds Racing neben Mathias Beche und Pierre Thiriet einen Gastauftritt hat. Im Toyota-Cockpit gehört der Brite dieses Jahr zu den Stützpfeilern des Teams. Insbesondere seine starken Auftakt-Stints bei den 24 Stunden von Le Mans haben mächtig Eindruck hinterlassen. Er ersetzt den Japaner Ryo Hirakawa.
Auch das amerikanische Team DragonSpeed (unter anderem mit Ex-Toyota-LMP1-Pilot und aktuellem FIA-WEC-LMP2-Leader Nicolas Lapierre) und EURASIA MOTORSPORT (nominell von den Philippinen) setzen auf den geschlossen Oreca. Dazu kommt ein Oreca 03R – sprich das offene Vorgängermodell. Im diesem Wagen von Murphy Prototypes wird auch Kevin Ceccon (Meister der Auto GP 2011) Platz nehmen.

Dazu kommen noch ein BR01 (SMP Racing), ein Morgan LMP2 (Pegasus Racing) und der Gibson 015S von G-Drive Racing. Letztgenannter führt auch die Gesamtwertung der Serie mit 58 Meisterschaftspunkten an. Knapp dahinter: Der Oreca von Thiriet By Tds Racing (51) und der BR01 (42).

Mit 20 Fahrzeugen ist die LMP3-Kategorie quantitativ wieder sehr stark besetzt. Nur mit der Markenvielfalt ist es dort nicht weit her. Denn das gesamte Feld besteht erneut komplett aus Ligier JS P3. Seit Anfang der Saison ist der Einsatz des neuen Ave-Riley AR-2 LMP3 geplant, doch der US-amerikanische Wagen wird erst in diesen Tagen für die Homologation vorstellig.

Acht GTE-Renner komplettieren das Feld. Neben den beiden Porsche 911 RSR der deutschen Mannschaft Proton Competition von Christian Ried startet hier ein Aston Martin Vantage (Aston Martin Racing) sowie fünf Ferrari 458 Italia (2x AF Corse, AT Racing, Formula Racing, JMW Motorsport).

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