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Mustonen ganz vorne – Wittmann bester Rookie

Von Annette Laqua
Bei den Tests ganz vorn: Atte Mustonen

Bei den Tests ganz vorn: Atte Mustonen

Die tolle Vorstellung des Finnen Atte Mustonen geht auch in Valencia weiter, er dominierte den ersten Testtag der Formel-3-Euroserie auf der spanischen Strecke.

Das Ranking auf den vorderen Rängen ähnelte dem der Estoril-Tests wenige Tage zuvor. Auch in Portugal teilten sich Atte Mustonen, Roberto Merhi und Jules Bianchi die ersten drei Positionen. Nur war die Reihenfolge in Spanien anders: Hier riss Motopark-Mann Mustonen das Komando an sich.

«Als er zu uns kam, hatte er kaum Selbstvertrauen. Wir haben über den Winter unter anderem daran gearbeitet. Auch wenn bei unseren ersten Tests im vergangenen Jahr noch nicht alle nach Plan lief, hat Atte dennoch gesehen, dass es immer irgendwie vorwärts ging. Das Resultat seines gesteigerten Selbstvertrauens sieht man jetzt», erklärte Mustonens Teamchef Timo Rumpfkeil das Geheimniss des aktuellen Erfolges.
Mustonen ist nicht der einzige Pilot, der mit seinem Leistungen bei den Vortests überrascht. Zur Gruppe dieser Fahrer zählten am ersten Tag von Valencia auch Roberto Merhi, Marco Wittmann und Kevin Mirocha. Der Spanier Merhi bestätigte mit seinem zweiten Tages-Gesamtrang seine Leistung von Estoril. In seinem Heimatland war der gerade erst 18 Jahre alt gewordene Youngster sogar schneller als Top-Titelfavorit Jules Bianchi, der den Tag auf Rang drei beendete.

Wittmann schloss den Tag auf Platz sechs ab und war damit bester Rookie. Was diese Leistung besonders bemerkenswert macht, ist die Tatsache, dass er aus der Formel BMW kommt, deren Renner technisch weiter von der Formel 3 entfernt sind als die der Formel Renault. Dennoch hat Wittmann alle anderen, teilweise hoch gehandelten und aus der Formel Renault kommenden Neueinsteiger am ersten Valencia-Tag hinter sich gelassen. Schneller als der Franke waren neben den drei Erstplatzierten nur Brendon Hartley als Vierter und Wittmanns Teampartner Sam Bird auf P5.

Einen Rang hinter Wittmann, aber deshalb nicht unbedingt traurig, war Kevin Mirocha. Der Aufsteiger aus dem Formel-3-Cup zeigte sich über seine eigene Leistung allerdings nicht allzu überrascht. «Im Moment läuft es fast planmässig», sagte er selbstbewusst. «Ich weiss, dass wir gute Arbeit machen und sowohl ich als auch mein Team HBR zu hundert Prozent motiviert sind. Es wäre schlimm, wenn es dann nicht vorwärts gehen würde.»

Die Top Ten des ersten Valencia-Tages wurden von César Ramos, Valtteri Bottas und Stefano Coletti komplettiert. Als Elfter reihte sich Christian Vietoris vor dem einzigen Schweizer Christopher Zanella ein. «Er macht einen guten Job und überrascht uns angenehm», gab Zanallas Teamchef Timo Rumpfkeil zu Protokoll. «Ich bin mir sicher, dass er eine gute Rookie-Saison absolvieren wird.»

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