Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Überraschung im Ziel

Von Annette Laqua
Sieger Christian Vietoris

Sieger Christian Vietoris

Christian Vietoris gewann das Sonntag-Rennen der Formel-3-Euroserie, obwohl er nur als Siebter die Ziellinie überquerte. Strafen für mehr als die Hälfte der Piloten.

Stefano Coletti gewann den Start gegen Pole-Sitter Mika Mäki und setzte sich sofort ab. Ähnlich wie gestern Jules Bianchi machte der Monegasse in der Anfangsphase pro Runde fast eine halbe Sekunde auf seine Verfolger gut. Hinter Mika Mäki umrundeten Alexander Sims, Roberto Merhi, Christian Vietoris und Jean Karl Vernay den Kurs. Jules Bianchi war zu diesem frühen Zeitpunkt des Rennens Siebter.
Gar schon beendet war das Rennen in dieser frühen Phase für Johan Jokinen. Der Däne stopfte seinen Renner in die Reifenstapel und erzeugte eine Gelbphase, die später noch entscheidend werden soll. Außerdem schubste Christopher Zanella Marco Wittmann, seinen Rivalen um den elften Platz, woraufhin sich der Deutsche drehte und weit zurückfiel. Zanella schied nach dem Treffer aus.

Im sechsten Umlauf griff Bianchi seinen Vordermann Christian Vietoris an. Der geriet dabei leicht neben die Piste und neben Bianchi zog auch Jean Karl Vernay am Mücke-Mann vorbei.

Stefano Coletti erarbeitete sich in der ersten Rennhälfte einen Vorsprung von rund sechs Sekunden, den er dann erst einmal konstant hielt. Hinter ihm blieb eine Gruppe von acht Fahrern relativ eng zusammen, der Abstand der Nachwuchsfahrer untereinander betrug nach zwei Dritteln des Laufs keine Sekunde. Erst zum auf Rang zehn fahrenden Henkie Waldschmidt gab es einen Abriss von über fünf Sekunden. Der Niederländer hatte wiederum Sam Bird in seinem Heck.

Wenige Runden vor dem Fallen der Zielflagge hatte sich in den Top 8 nichts geändert. Alle warteten auf einen Fehler seines Vordermanns, um eine Chance auf ein erfolgreiches Überholmanöver zu haben. Doch die Youngster blieben mehr oder weniger fehlerfrei. So kam es, wie es auf einer Strecke wie Oschersleben kommen musste: Die Piloten zeigten den Zuschauern wenige Überholmanöver.

Nach 29 Runden überquerte Stefano Coletti als Erster die Ziellinie, gefolgt von Mika Mäki, Alexander Sims, Roberto Merhi, Jules Bianchi und Jean Karl Vernay.

Unmittelbar nach der Zieldurchfahrt wurden über 20 Piloten mit einer Zeitstrafe belegt, da sich bei Gelb zu schnell waren. So rutschte Christian Vietoris an die Spitze des Klassements und gewann sein drittes Sonntag-Rennen in diesem Jahr. Stefano Coletti blieb P2 vor Mika Mäki. Alexander Sims, Roberto Merhi und Jules Bianchi komplettierten die bereinigte Reihenfolge

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