Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Testfahrt für den neuen BMW M8 GTE in Barcelona

Von Oliver Müller
Mit dem M8 GTE wird BMW 2018 nicht nur in der amerikanischen IMSA-Serie, sondern auch in der Sportwagen-WM (FIA WEC) antreten. Somit kehrt der bayrische Hersteller auch zu den 24 Stunden von Le Mans zurück.

Bei BMW schreitet die Testarbeit am M8 GTE immer weiter voran. Gerade noch rollte der Testträger des Wagens auf dem Lausitzring, nun fand eine Ausfahrt auf dem 'Circuit de Barcelona-Catalunya' (also der Formel-1-Rennstrecke in Montmeló) statt. Dabei wechselten sich Martin Tomczyk, Nicky Catsburg, Bruno Spengler und Philipp Eng am Steuer des Boliden ab. Dieses Test-Quartett könnte auch ein Hinweis darauf sein, welche Piloten den M8 GTE in der kommenden Saison im Rennbetrieb bewegen werden. Eng und Spengler waren beispielsweise auch beim letzten FIA-WEC-Lauf auf dem Nürburgring in Privatkleidung als interessierte Beobachter zugegen.

Der BMW M8 GTE wird in der kommenden Saison in der FIA WEC (somit auch bei deren Highlight, den 24 Stunden von Le Mans) sowie der amerikanischen IMSA-Serie antreten. Er ist Nachfolger des M6 GTLM, der als umgebauter GT3-Wagen 2016 und 2017 lediglich in der IMSA unterwegs war beziehungsweise noch immer unterwegs ist. Das Renndebüt des M8 GTE wird somit beim IMSA-Saisonauftakt Ende Januar in Daytona stattfinden. Noch unklar ist dagegen, mit welchem Motor das Fahrzeug ausgestattet sein wird. Spekulationen im Paddock sprechen jedoch von einem 4L-V8-Turbo.

In der GTE-Klasse herrscht seit 2016 ein neues technisches Reglement, das die Fahrzeuge etwas spektakulärer als die Vorgänger-Generation erscheinen lässt. Noch fünf weitere Modelle sind in dieser Kategorie aktiv. Ford setzt in seinem GT auf einen 3.5L-V6-Turbo. Auch Ferrari hat im 488 GTE ein angeblasenes Aggregat installiert, welches 3.9 Liter Hubraum aufweist. Die Sauger-Fraktion bilden Porsche 911 RSR, Corvette C7-R und Aston Martin Vantage. Von letztgenanntem britischen Modell wird zur Saison 2018 ebenfalls eine neue Variante anrollen.

Alle Fahrzeuge, die 2018 in der Klasse dabei sein möchten, müssen im kommenden Monat beim BoP-Test des Weltverbandes FIA im südfranzösischen Ladoux vorstellig werden. Dort werden dann die jeweiligen Basis-Einstufungen erarbeitet.

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