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6h Mexiko: Porsche dominiert bislang freies Training

Von Oliver Müller
Porsche-Pilot Brendon Hartley hat im freien Training zum 6-Stunden-Rennen in Mexiko bislang die Bestzeit gefahren. Toyota kann das Tempo der beiden Porsche 919 noch nicht mitgehen. Aston Martin in der GTE-Klasse top.

Aktuell bestimmen zwar die Themen zur Zukunft das Geschehen in der FIA WEC, doch die Serie findet auch in der Gegenwart statt. So läuft in Mexiko gerade das fünfte Rennwochenende der Saison 2017. Dort hat Porsche in den ersten beiden freien Trainingssitzungen bislang die Pace gemacht. Während zunächst André Lotterer die schnellste Runde drehte, war es im zweiten freien Training dessen Markenkollege Brendon Hartley, welcher das Zeiten-Tableau anführte.

Der Neuseeländer, der sich einen Wagen mit Timo Bernhard und Earl Bamber teilt, benötige für den 4,304 Kilometer langen Kurs exakt 1:25,007 Minuten. Damit befindet er sich bereits ungefähr auf dem Pole-Position-Niveau aus dem Vorjahr (1:25,069 Min.). Rang zwei belegte der zweite Porsche mit Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy. Hier erzielte letztgenannter Brite mit 1:25.491 Min. die beste Runde.

Wie schon im ersten freien Training hatten sich die beiden Toyota TS050 Hybrid mit den Positionen drei und vier zufrieden geben müssen. Mike Conway/Kamui Kobayashi/José María López lagen mit 1:26,681 Minuten erneut vor den Teamkollegen Sébastien Buemi/Anthony Davidson/Kazuki Nakajima, die auf 1:27,320 Minuten kamen. Dabei ist der Rückstand des besten Toyota von über 1,6 Sekunden auf die Spitze schon bemerkenswert.

Vor allem im etwas enger gestalteten zweiten Sektor tun sich die Toyota bislang schwer, auf ein ähnliches Niveau wie die Porsche zu gelangen. Beim Topspeed liegen beide Modelle hingegen bislang gleichauf. Hier hält Porsche-Mann Earl Bamber mit 306,8 km/h den Bestwert. Toyota-Fahrer Mike Conway wurde mit 305,9 km/h gestoppt.

In der LMP2-Klasse hatte der Oreca 07 von Jackie Chan DC Racing (Ho-Pin Tung/Oliver Jarvis/Thomas Laurent) mit 1:33.390 Minuten die Bestzeit erzielt. Das ist keine Überraschung, denn das Trio dominiert die LMP2 in dieser Saison. Beim Rennen in Le Mans lagen sie sogar einige Stunden in Führung und schafften es mit Platz zwei auch auf das Gesamt-Podium.

Bei den GTE-Wagen hatte der Aston Martin Vantage von Nicki Thiim/Marco Sørensen mit 1:39,931 Minuten die Nase vorne. Die amtierenden Weltmeister fuhren mit einem Vorsprung von 0,271 Sekunden auf die Teamkollegen Darren Turner/Jonathan Adam/Daniel Serra. Dahinter folgte der im ersten freien Training noch schnellste Ferrari 488 GTE von James Calado/Alessandro Pier Guidi mit weiteren 0,110 Sekunden Rückstand.

Die Qualifikation für die 6-Stunden von Mexiko wird in der Nacht zu Sonntag ab 0:50 Uhr ausgetragen.

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