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Rebellion: Knapper Zeitplan mit dem R-One

Von Oliver Runschke
Nico Prost bei einer Sitzprobe im Modell des R-One

Nico Prost bei einer Sitzprobe im Modell des R-One

Der von Oreca gebaute Rebellion R-One LMP1 soll im März zum ersten Mal fahren. Rebellion liegt trotz des späten Termins nach eigenem Bekunden gut im Zeitplan.

Der Rebellion R-One wird ein Spätzünder: Während der Porsche LMP1 schon seit Juni im Testbetrieb läuft, der Audi R18-Nachfolger wohl spätestens in diesen Tagen erstmals fährt und der neue Toyota um die Jahreswende zu erwarten ist, greift das Privatteam mit dem neuen LMP1 erst Mitte März in das Gesehen ein. Wenige Tage vor dem offiziellen Vortest der Sportwagen-WM in Le Castellet am 28. und 29. März soll der von Oreca im Auftrag von Rebellion gebaute LMP1 erstmals rollen. Ein später Termin, aber nach Angaben von Rebellion und Oreca läuft die Entwicklung planmässig.

Oreca ist derzeit mit der Konstruktion des Monocoques beschäftigt, von denen die Franzosen drei Exemplare für Rebellion bauen werden: Zwei Einsatzfahrzeuge für die Sportwagen-WM und ein Reservechassis. Als einziges Privatteam hat Rebellion bisher die Teilnahme an der Sportwagen-WM im kommenden Jahr mit zwei Fahrzeugen zugesagt. Als Fahrer ist bisher nur Nico Prost bestätigt. Bei den Motoren vertraut Rebellion weiterhin auf Toyota-Triebwerke von TMG in Köln, tritt allerdings ohne Hybridunterstützung an.

Interessantes Detail: Die Fahrer sitzen im Rebellion R-One wie auch im Toyota TS030, als deren Einsatzteam die Oreca-Mannschaft von Hughes de Chaunac agiert, auf der linken Seite. Im Porsche LMP1 sitzt der Fahrer rechts, ebenso wie im Audi R18 e-tron quattro. Oreca begründet die Entscheidung zur linken Fahrzeugseite mit der besseren Sicht für den Fahrer. Sechs von acht Strecken im WEC-Kalender werden im Uhrzeigersinn befahren. Es geht also überwiegend rechts herum, ein auf der linken Seite sitzender Fahrer hat die grösseren Einblick in die Kurve, sitzt allerdings nicht so nah am Scheitelpunkt.

Rebellion-Teamchef Bart Hayden: «Wir freuen uns, dass wir noch gut im Zeitplan liegen. Unsere Ingenieure arbeiten eng mit Oreca zusammen und auch die Fahrer sind auch in den Designprozess eingebunden, wenn es um die Anordnung und die Ergonomie im Cockpit geht. Wir machen bereits Pläne über den Aufbau des ersten Autos Anfang des kommenden Jahres und visieren den Roll-Out für Mitte März an. Es ist ein ambitionierter Zeitplan, aber machbar und hat bei uns oberste Priorität.»

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