Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Kobayashi bester «Schweizer»

Von Peter Hesseler
buemi malaysia sa 10

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Japaner des Hinwiler Sauber-Teams startet erstmals aus der Top ten – Buemi verschenkt bessere Ausgangsposition im Toro Rosso auf falschen Reifen.

Auf den Plätzen 13 für Sébastien Buemi und 14 für Jaime Alguersuari beendete die Scuderia Toro Rosso die Qualifikation für den Malaysia-GP in Sepang. Damit liess das kleine Red-Bull-Team , das noch dem freien Training in guter Form fuhr, eine Chance auf bessere Platzierungen ungenutzt.

Buemis Abstand auf den nächstbesten des zweiten Qualkifikationsabschnitts, Pedro de la Rosa im Sauber-Ferrari, betrug eine halbe Sekunde. Toro Rosso-Technikchef Giorgio Ascanelli flüchtete sich in Zynismus: «Malaysischer Regen ist wie englischer Tee, er kommt gegen 5 (Uhr) und hat dieselbe Temperatur.»

Kurios: Buemi blieb im entscheidenden Moment eine Runde zu lange auf falschen Reifen (Regen) auf der Piste, anstatt wie vom Team angeordnet an die Boxen zu kommen und Intermediatereifen aufziehen zu lassen. Danach war es zu spät. Eine Erklärung dafür blieb er schuldig.

Jaime Alguersuari blieb schon in Q1 zu lange auf der Bahn und kann von Glück sagen, dass ihm das Benzin nicht ausging. Sein Endresultat liege im Rahmen seiner Möglichkeiten, befand Ascanelli Team trocken.

Die Kollegen vom Schweizer Sauber-Team schafften es auf die Plätze 12 (Pedro le la Rosa) und sogar auf 9 (Kamui Kobayashi). Zu Platz 8 und Michael Schumacher fehlten dem Japaner, der sich erstmals unter den ersten Zehn qualifizierte, am Ende nur fünf Hunderstelsekunden. Er war in Q2 eine volle Sekunde schneller als Teamkollege de la Rosa, dem Zweitschnellsten des ersten Qualifikationsabschnitts. Der Spanier sagt: «Das Auto war ziemlich gut im Regen, und ich hätte es ins Top-Ten-Qualifying geschafft, wenn ich nur eine einzige freie Runde gehabt hätte. Aber selbst auf meiner schnellsten Runde musste ich im letzten Sektor noch zwei Autos u¨berholen. Auf jeden Fall können wir uns auf ein sehr spannendes Rennen freuen.»

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