Renault: Robert Kubica für 2018 derzeit kein Thema
Das ist ein Schock für alle Fans von Robert Kubica. Cyril Abiteboul (39), Geschäftsleiter von Renault Sport, stellt trotz des guten Tests des Polen in Spanien klar: «Robert steht derzeit nicht auf unserer Liste.»
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Renault hat Sehnsüchte geweckt, nun werden die Hoffnungen vieler Fans im Keim erstickt: Der Pole Robert Kubica (32) macht sich nach seinem gelungenen Test in Valencia natürlich Hoffnungen, wieder ein Grand-Prix-Pilot zu werden. Die Ausfahrt in Spanien mit einem 2012er Lotus-Renault hatte gezeigt – der WM-Vierte von 2008 ist fit genug, um eine GP-Distanz zu absolvieren.
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Viele aus den früheren Renault-Truppe sind auch heute noch beim Rennstall aus Enstone tätig, und was sie in Valencia gesehen haben, das hat sie beeindruckt. Kubica sprach nach dem Test davon, dass er sich nun ein richtiges Comeback wünsche. Die mässigen Leistungen von Jolyon Palmer haben parallel dazu Gerüchte angefacht, dass ein Nachfolger des glücklosen Briten Robert Kubica heissen könnte. Zumal Palmer kein Abkommen für 2018 besitzt. Renault macht auch kein Geheimnis daraus, dass sich die Franzosen für die kommende Saison nach einem anderen Fahrer an der Seite von Nico Hülkenberg umsehen.
Nummer 1 auf der Wunschliste bleibt Fernando Alonso.
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Nicht nur Romantiker würden sich eine GP-Rückkehr von Robert Kubica wünschen. In den sozialen Netzwerken wird leidenschaftlich über dieses Comeback diskutiert. Das Echo ist vorwiegend positiv.
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Aber vor kurzem betonte Renault-Sport-Geschäftsleiter Cyril Abiteboul, er lassen sich nicht unter Druck setzen, und nun wird er ein wenig konkreter. Der Pariser sagt: "Ich weiss, dass dieser Sport voller Gerüchte und Spekulationen ist. Doch wir reden hier von einem Menschen, den wir alle lieben, der ein phantastisches Image hat und der eine sehr schwierige, persönliche Situation meistern musste."
"Wir bitte hier alle ein wenig um Vorsicht. Ja, wir haben diesen Test gefahren, aber wir wollen bei niemandem Erwartungen erzeugen, und das schliesst Robert mit ein." "Früher oder später müssen wir uns über unsere künftige Aufstellung klarwerden, das ist offenkundig. Wir haben mit Nico ein langjähriges Abkommen. Wir haben mit Jolyon einen Vertrag bis Ende 2017. An einem gewissen Punkt werden wir unsere Optionen anschauen. Wenn Robert bis dann eine dieser Optionen ist, dann werden wir das prüfen. Heute jedoch steht er nicht auf unserer Liste. Er muss noch sehr viel mehr erreichen, wenn er auf dieser Liste stehen will." Was genau das sein soll, das sagt der Pariser nicht.
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Abiteboul unterstreicht, dass der Valencia-Test vorrangig als Gefallen für Kubica gedacht war, der mit dem Rennstall in den letzten Jahren immer in Kontakt geblieben ist. "Wir haben eine Gruppe von Leuten, wie Bob Bell, Nick Chester oder Alan Permane, die schon damals mit Robert gearbeitet haben, und da ist der Kontakt nie abgebrochen. Sie haben immer davon gesprochen – was, wenn Robert eines Tages einen Formel-1-Test fahren könnte? Nun hat sich diese Möglichkeit ergeben, und das haben wir als einmaligen Einsatz gerne für Kubica getan." "Das ist ein Teil der langjährigen Erholung von Robert, es ist ein Teil davon, die eigenen Grenzen auszuloten: Was ist körperlich möglich? Was ist mental möglich? Hat er noch den Hunger, um diesen Weg erneut zu beschreiten? Es gilt für ihn, Herausforderung gegen Schwierigkeiten und Risiken abzuwägen." "Er hat einen Formel-2-Renner gefahren, ein GP3-Auto, einen LMP2, einen Formel E, das war alles Teil des Programms. Aber ich will nicht, dass nun eine Verpflichtung entsteht, wonach es einen nächsten Schritt geben muss, weder für Renault noch für Robert."
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