Fernando Alonso: Gespräche mit McLaren über Honda

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​McLaren-Direktor Zak Brown und -Geschäftsleiter Jonathan Neale wollen Fernando Alonso unbedingt beim englischen Rennstall halten. Der Spanier gibt zu, dass ein intensiver Gedankenaustausch besteht.

Was macht Fernando Alonso im kommenden Jahr? Sein Vertrag mit McLaren-Honda läuft Ende 2017 aus. McLaren-Geschäftsleiter Jonathan Neale hat deutlich gemacht: «Wir werden alles tun, um Alonso zu behalten.»

Die grosse Frage bei McLaren: Wie geht es mit Honda weiter? Die Japaner beteuern seit Monaten, es gebe keine Pläne, das Mehrjahresabkommen mit McLaren vorzeitig zu beenden. McLaren-Direktor Zak Brown und auch McLaren-Teamchef Eric Boullier haben Honda klargemacht – 2018 muss der Traditionsrennstall endlich bei der Musik sein. Wie in den vergangenen drei Jahren, mit schwachen und unzuverlässigen Motoren, so geht das nicht weiter. Brown: «Auf persönlicher Ebene ist die Beziehung zu Honda intakt. Aber ich glaube, alle verstehen, dass wir im kommenden Jahr einen erheblich besseren Motor brauchen. Und darum drehen sich derzeit die ganzen Gespräche.»

Fernando Alonso im Fahrerlager des Circuit de Spa-Francorchamps von Belgien: «Der Motor ist für mich nicht der ausschlaggebende Punkt. Es ist die komplette Leistungsfähigkeit eines Rennstalls, dazu die Rahmenbedingungen der neuen Offerte. Das Team teilt mit mir alles, was in Sachen Motoren für die Zukunft möglich ist. Ich spreche mit ihnen offen über meine Ansichten und Wünsche.»

«Honda schuftet Tag und Nacht, um den Motor zu verbessern, aber es ist ein halbes Jahr vorher schwer zu sagen, wo diese Arbeit hinführen wird. Ich bin sicher, sie tun ihr Bestes.»

Auf die Frage, was denn nun mit Fernandos Frist sei, wo er doch gesagt habe, er werde sich ab September Gedanken um seine Zukunft machen, lacht Alonso: «Dann habe ich ja noch ein paar Tage frei!» Dann sagt der Asturier, jetzt wieder ernst: «Ich entscheide mich, wann immer ich das will.»

Zum ersten Trainingstag meint der Formel-1-Weltmeister von 2005 und 2006: «Es war nicht leicht, wir hatte gleich nach Beginn des ersten freien Trainings ein Motorproblem. Das zweite Training war normal, der Speed ist ungefähr so, wie wir uns das vorgestellt hatten.»

«Ich hatte erwartet, dass der Unterschied mit den 2017er Autos hier grösser sein würde. Ich fand die Autos markant anders auf Pisten wie dem Red Bull Ring oder in Silverstone. Hier ist das anders, vielleicht weil der ganze Vorteil in den Kurven auf den langen Geraden wieder verloren geht. Aber die Piste ist noch immer pure Magie, jede Runde macht irre Spass. Wir wissen: Belgien und Italien wird für uns schwierig. Ein wenig Regen mit Mischverhältnissen würde uns gewiss nicht schaden. Um zu punkten, muss alles stimmen – die Leistung in der Qualifikation, der Start, die Rennstrategie.»

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