Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Räikkönen: «Monza-Sieg im Ferrari wäre grossartig»

Von Otto Zuber
Kimi Räikkönen: «Auf einigen Strecken werden wir die Nase vorn haben, auf anderen werden wir im Hintertreffen sein»

Kimi Räikkönen: «Auf einigen Strecken werden wir die Nase vorn haben, auf anderen werden wir im Hintertreffen sein»

Ferrari-Star Kimi Räikkönen wirft einen Blick auf den anstehenden 13. WM-Lauf in Monza und spricht über seine Erwartungen, den Konkurrenzkampf mit Mercedes und seinen Wunsch, einen Ferrari-Sieg in Monza zu feiern.

Bereits in Spa schwärmte Kimi Räikkönen von den tausenden von Tifosi, die in Monza für eine ganz besondere Stimmung sorgen. Der Ferrari-Star, der durch seine unverwechselbare Art längst zur Kultfigur Nummer Eins im Fahrerlager erkoren wurde, erwartet ein vollgepacktes Wochenende im königlichen Park.

«Was das Fahren angeht, machen die Fans auf den Tribünen keinen Unterschied aus. Neben der Strecke ist aber deutlich zu spüren, dass wir unseren Heim-GP bestreiten. Das ist ein ziemlich stressiges Wochenende. Das ist wohl das grösste Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Rennwochenenden – mit Ausnahme von Monaco, das ist mit Abstand das stressigste Rennen», erzählt der 37-Jährige.

«Jedes Jahr kommen viele Tifosi, um uns anzufeuern, und wie jedes Wochenende werden wir alles daran setzen, um den Sieg zu holen und ein gutes Ergebnis einzufahren. Bereits beim letzten GP in Spa kamen viele Leute und sorgten für eine grossartige Atmosphäre. Und hier wird es genauso, speziell für uns, denn es ist unser Heimrennen», freut sich der Iceman.

Obwohl Ferrari auf dem Circuit de Spa-Francorchamps mit Konkurrent Mercedes mithalten konnte, bleibt Räikkönen mit Blick auf Ferraris Chancen im 13. WM-Lauf vorsichtig: «Die Erwartungen sind dieselben wie in jedem anderen Rennen. Wir werden morgen ins Rennwochenende starten und die Bedingungen könnten zum Auftakt knifflig ausfallen. Wie auch immer, ich hoffe, dass wir ein paar saubere Runden drehen können, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wo wir stehen. Die Leute erwarten, dass diese Strecken ihnen mehr liegen als uns, aber das ist unmöglich vorherzusagen.»

«Wir werden unser Bestes geben und schauen, wo wir stehen. Ich hoffe, dass wir ähnlich stark wie in Spa sein werden. Aber ich werde mich jetzt nicht auf irgendwelche Spekulationen einlassen, – wir werden morgen die Arbeit aufnehmen und solange wir 100 Prozent geben, haben wir auch eine gute Chance», ist der 20-fache GP-Sieger überzeugt.

Ein Sieg auf dem Highspeed-Kurs fehlt Kimi noch in seiner Statistik. Er gesteht: «Es wäre natürlich wirklich grossartig, als Ferrari-Fahrer den ersten Platz in Monza zu erobern. Aber wir können in dieser Hinsicht nur eines tun: Unser Bestes geben und hoffen, dass wir vorne mitkämpfen können. Und eines Tages sollte das dann auch klappen.»

Der 264-fache GP-Pilot weiss aber auch, dass es vor allem im Qualifying nicht einfach wird, die Silberpfeile zu schlagen. «Das kommt aber auf die Perspektive an. Wenn man die jüngsten Rennen anschaut, dann sind wir etwa bei einem 50:50-Verhältnis. Aber das hängt auch von vielen Faktoren ab, wie etwa den Bedingungen, der Streckencharakteristik den Reifen und überhaupt alles, das konnte man dieses Jahr schon viele Male erkennen.»

«Auf einigen Strecken werden wir die Nase vorn haben, auf anderen werden wir im Hintertreffen sein, aber bisher waren wir leistungsmässig sehr nahe beieinander. Aber das ist für alle Teams die gleiche Situation. Es ist auch auf den meisten Strecken nicht einfach, einen Gegner zu überholen, deshalb ist es für gewöhnlich einfacher, einen Sieg einzufahren, wenn man vorne ist. Aber wie gesagt, ob es mit der Pole und dem Sieg klappt, hängt von vielen Faktoren ab.»

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