Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Flavio Briatore: «Sie wollen Verstappen vernichten»

Von Otto Zuber
Flavio Briatore: Begeistert von Max Verstappen

Flavio Briatore: Begeistert von Max Verstappen

Der frühere Benetton- und Renault-Teamchef Flavio Briatore kritisiert die Formel-1-Rennkommissare scharf für ihren Umgang mit Red Bull Racing-Talent Max Verstappen. «Es ist verrückt», schimpft der Italiener.

Für Flavio Briatore ist klar: «Max Verstappen ist der neue Formel-1-Star!» Dies erklärte der frühere Formel-1-Teamchef, der mit Michael Schumacher und Fernando Alonso Titel-Erfolge feiern durfte, in einem Interview mit den Vertretern des französischen Magazins Auto Hebdo. Darin nutzte er auch die Gelegenheit, seinem Ärger über die FIA-Regelhüter und deren Strafen für Max Verstappen Luft zu machen.

Briatore schimpfte mit Blick auf die Rennkommissare: «Max schlägt sich sehr gut, aber sie versuchen, ihn zu vernichten. Es ist verrückt! Wenn ich in der Formel 1 das Sagen hätte, dann würde ich mir zwölf Verstappens in der Startaufstellung wünschen.»

Und der 67-jährige Italiener betonte: «Max ist ein aussergewöhnlicher Fahrer. Er ist jung, macht sich über das System lustig und zeigt hinreissende Überholmanöver. Die Formel-1-Zuschauer lieben diese Eigenschaften. Und je mehr Strafen er kassiert, desto mehr werden ihn die Fans auch lieben. Ich finde es unglaublich, dass er fast in jedem Rennen eine Strafe kassiert.»

«Die Formel-1-Fahrer werden heutzutage zu stark kontrolliert, man muss den GP-Stars die Freiheit lassen, gegen ihre Gegner zu kämpfen. Es ist ein grosser Unterschied zur MotoGP. Dort wird bei 300 km/h Rad an Rad gekämpft. Und das kommt bei immer mehr fans gut an», mahnt Briatore.

Auch für Ferrari-Nachwuchshoffnung Charles Leclerc hat der frühere Teamchef nette Worte. «Er ist wirklich gut. Wen er das richtige Management hat, dann hat er eine grossartige Zukunft vor sich», prophezeit Flavio.

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