MotoGP: Marc Marquez im Nassen 1.

Niki Lauda hält sein Wort: NIKI-Angebot abgegeben

Von Vanessa Georgoulas
  Niki Lauda hat erneut ein Angebot für die Airline NIKI abgegeben

Niki Lauda hat erneut ein Angebot für die Airline NIKI abgegeben

Formel-1-Legende Niki Lauda will die von ihm mitbegründete Airline NIKI vor dem finanziellen Aus retten. Deshalb hat der dreifache Weltmeister erneut ein Angebot für die Übernahme der Air-Berlin-Tochter abgegeben.

Im Kampf um die Rettung der insolventen Airline NIKI hat Mitbegründer und Namensgeber Niki Lauda einen weiteren wichtigen Schritt unternommen. Der dreifache Champion hat erneut ein Gebot für die mittlerweile insolvente Airline abgegeben.

Dies hatte Lauda schon in der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» am Montag versprochen. Vor laufender Kamera erklärte der Österreicher: «Mein Interesse besteht darin, NIKI in Österreich zu behalten. Dass die deutschen Insolvenzverwalter das auch wollen, glaube ich nicht. Die würden an jeden verkaufen, solange sie die Airline loskriegen. Das finde ich schlecht.»

Der 68-jährige Wiener, der die Airline 2003 gegründet hatte und 2011 wieder ausgestiegen war, ist allerdings auch an einer schnellen Übernahme interessiert, denn wenn der Kauf nicht bis Januar abgewickelt werden kann, gehen die Start- und Landerechte verloren.

Es ist auch nicht das erste Angebot, das Lauda für die Air-Berlin-Tochter abgibt. Zusammen mit dem britischen Reiseanbieter Thomas Cook und dessen Fluglinie Condor hatte er schon bei der ersten Bieter-Runde auf einen Zuschlag gehofft – doch diesen hatte die Lufthansa-Gruppe erhalten.

Allerdings äusserte die EU-Kommission Bedenken gegen diese Übernahme, da die grösste Airline-Gruppe Europas damit auf vielen Strecken ein Quasi-Monopol hätte. Letztlich entschieden sich die Lufthansa-Verantwortlichen, auf eine Übernahme zu verzichten und Insolvenz anzumelden. Seitdem bangen rund 1000 Mitarbeiter um ihre Jobs. Diese will Lauda retten.

Keine Konkurrenz muss der ehemalige GP-Pilot seitens des britischen Billigflug-Anbieters Ryanair befürchten. Denn dieser hat sich aus dem Bieterrennen verabschiedet. Gegenüber Bild.de erklärte eine Airline-Sprecherin: «Bedauerlicherweise herrscht Unklarheit über die Vermietung von Lufthansa-Flugzeugen an NIKI, und diese konnten nicht rechtzeitig behoben werden.»

Auch das Konsortium Zeitfracht/Nayak zeigt kein Kaufinteresse mehr. Vielmehr strebe man an einer Kooperation mit möglichen Käufern an.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Dr. Helmut Marko: «Wir schreiben den Titel nicht ab»

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner Kolumne für SPEEDWEEK.com auf die Rennen von Österreich und England zurück und blickt optimistisch auf den kommenden Belgien-GP.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 19.07., 00:15, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Sa. 19.07., 00:45, Motorvision TV
    Rallye
  • Sa. 19.07., 00:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 19.07., 03:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Sa. 19.07., 03:35, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Sa. 19.07., 04:05, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Sa. 19.07., 04:35, Motorvision TV
    FastZone 2024
  • Sa. 19.07., 05:05, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 19.07., 05:30, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 19.07., 06:00, Motorvision TV
    Bike World
» zum TV-Programm
6.95 02071959 C1807212012 | 4