Romain Grosjean, Haas: «2018 wird nicht so schwierig»

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Das Haas-Team darf nach dem starken Test-Auftritt in Barcelona mit viel Selbstbewusstsein zum ersten Formel-1-GP nach Melbourne reisen. Romain Grosjean ist überzeugt: «Wir sind gut vorbereitet.»

Trotz der verkürzten Wintertestfahrten fühlt sich Romain Grosjean bereit für den anstehenden Saisonauftakt in Australien. Aus gutem Grund, denn sein Haas-Renner erwies sich in jenen Tagen, in denen das Wetter mitspielte, als überraschend konkurrenzfähig.

Der GP-Star freut sich: «Die Tests waren ziemlich gut, die erste Woche war wegen des Wetters nicht einfach. Doch in der darauffolgenden Woche haben wir ganze Arbeit geleistet, einige gute Runden gedreht und unser ganzes Programm durchbekommen. Natürlich werden die Strecken- und Wetterbedingungen überall variieren, aber wir haben uns so gut es ging darauf vorbereitet.»

Der 31-jährige Genfer erwartet, dass die anstehende Saison einfacher als das vergangene Jahr wird. Er erklärt: «2017 war meiner Meinung nach die grösste Herausforderung, weil die Regeln radikal geändert wurden. Ich denke, für die Saison 2018 sind wir sehr gut vorbereitet und wir sind auch früh dran. Ich hoffe, dass wir einen guten Job gemacht haben, was sich erst in den ersten Rennen zeigen wird. Ich gehe davon aus, dass dieses Jahr einfacher wird.»

Doch nicht nur das relativ stabile Regelwerk lässt den zehnfachen GP-Podeststürmer zuversichtlich auf die anstehende WM blicken. Auch sein Dienstwagen lässt Gutes erwarten, wie er betont: «Der VF-18 ist eine sehr starke Basis. Das Feeling ist sehr gut und das ist das Wichtigste. Es ist auch ein schönes Auto und wir wissen, wo wir es weiterentwickeln können, um mehr Leistung rauszuholen. Wir werden daran arbeiten, die Leistung zu verbessern und ich denke, das ist das beste Auto, das Haas bisher gebaut hat.»

Nun hofft Grosjean, dass die Standfestigkeit auch stimmt. Schliesslich musste sein Team beim letzten Kräftemessen in Melbourne einen schmerzlichen Doppel-Nuller hinnehmen, weil weder er noch sein Teamkollege Kevin Magnussen die Zielflagge sahen. «Es ist entscheidend, in der ersten Phase der Saison eine gute Standfestigkeit zu haben, denn so kannst du Ergebnisse einfahren, mit denen du vielleicht nicht gerechnet hast. Ich hoffe, dass die Zuverlässigkeit bei uns stimmt, damit wir schon früh viele Punkte sammeln können.»

Und was sagt der 122-fache GP-Pilot zum Albert Park Circuit, auf dem der erste WM-Lauf ausgetragen wird: «Ich liebe die Gegengerade mit den schnellen Kurven 10 und 11. Die erste Kurve ist in den neuen Autos sehr viel schneller als zuvor. Im zweiten Sektor folgt dann die Highspeed-Schikane durch die Kurven 11 und 12, da spürst du, dass du deutlich mehr Abtrieb hast. Im dritten Sektor fährst du die Kurve 14 nun fast mit Vollgas, früher musstest du dort bremsen – das beeinflusst auch die Art und Weise, wie du die nächste Kurve anfährst.»

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