Verstappen: «Denke nicht, dass ich was ändern muss»

Von Vanessa Georgoulas
 Max Verstappen

Max Verstappen

Nach dem China-GP musste sich Max Verstappen einige Kritik anhören. Zum Crash mit Sebastian Vettel sagte der Red Bull Racing-Pilot gleich: «Das war klar mein Fehler.» Dennoch will er an seiner Fahrweise nichts ändern.

Max Verstappen blieb auch im dritten WM-Lauf nicht unfallfrei: Der Red Bull Racing-Pilot, der sich bereits vor einer Woche in der Wüste von Bahrain eine Kollision mit Mercedes-Star Lewis Hamilton geleistet hatte, krachte diesmal mit WM-Leader Sebastian Vettel zusammen. In der 43. Runde rumpelte der Niederländer in der Haarnadelkurve in den Ferrari des Deutschen und sorgte dafür, dass sich beide Autos drehten.

Sowohl Verstappen als auch Vettel konnten weiterfahren, das Podest war nach dem Zwischenfall allerdings ausser Reichweite. Die Regelhüter brummten dem 20-Jährigen als Unfallverursacher eine 10-Sekunden-Zeitstrafe sowie zwei FIA-Strafpunkte auf. Er fiel dadurch auf den fünften Platz hinter Hamilton zurück, den er nach dem Zwischenfall wieder überholt hatte. Vettel, der in den letzten Runden auch noch Alonso ziehen lassen musste, kam schliesslich als Achter ins Ziel.

Nach dem Zieleinlauf übte sich Verstappen in Selbstkritik. Er erklärte im Sky-TV-Interview: «Ich sah, dass er auf seinen Reifen Mühe hatte und versuchte, möglichst spät zu bremsen. Dabei blockierten meine Hinterräder und traf ihn. Es war natürlich mein Fehler.»

Dennoch will der dreifache GP-Sieger, der durch den Zwischenfall die Chance auf den Rennsieg aus den Händen gegeben hatte, nichts an seiner Fahrweise ändern: «Natürlich ist das nicht das, was du willst, und hinterher ist man immer schlauer. Es wäre wohl das Beste gewesen, mit meinem Angriff noch etwas zu Warten, aber leider habe ich das nicht und deshalb hat es gekracht. Aber bedeutet das, dass ich deswegen ruhiger werden soll? Dass denke ich nicht!»

«Der erste und zweite Platz wären für unser Team heute möglich gewesen, aber leider habe ich dann diesen Fehler gemacht. Es ist zwar sehr unglücklich, wenn es so läuft, aber solche Dinge passieren und ich kann das jetzt auch nicht mehr ändern», weiss Verstappen, und verspricht: «Ich werde nun alles genau analysieren, damit ich beim nächsten Rennwochenende wieder zurückschlagen kann.»

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