MotoGP: Ducati-Versagen im Australien-Sprint

Daniel Ricciardo: Flügelbruch verhindert Podestplatz

Von Vanessa Georgoulas
Beim Boxenstopp vonDaniel Ricciardo entdeckte das Team den Schaden am Frontflügel

Beim Boxenstopp vonDaniel Ricciardo entdeckte das Team den Schaden am Frontflügel

Im Frankreich-GP kam Daniel Ricciardo nicht über den vierten Platz hinaus. Grund dafür war ein rätselhafter Schaden am Frontflügel seines Renners. «Ich weiss nicht, wie dieser entstanden ist», gestand der GP-Star.

Für Daniel Ricciardo verlief das achte Rennen des Jahres enttäuschend. Der Australier war auf dem Circuit Paul Ricard vor dem Boxenstopp auf Podestkurs unterwegs, an dritter Stelle, wenige Sekunden hinter seinem Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen, der es als Zweiter ins Ziel schaffte. Der Australier musste sich nach 53 Runden hingegen mit dem vierten Platz begnügen. Der dritte Platz ging an Ferrari-Star Kimi Räikkönen.

Ricciardo fiel aus gutem Grund zurück: Beim Boxenstopp wurde ein Schaden an seinem Frontflügel festgestellt, den sich der 28-Jährige nicht erklären kann: «Ich bin schon etwas enttäuscht, denn kurz vor dem Stopp hatte ich ein ziemlich gutes Tempo und ich konnte die Lücke zu Max schliessen und Kimi davonziehen. Doch als ich an die Box kam, stellten die Jungs einen Schaden an der linken Seite des Frontflügels fest, von dem sie denken, dass er zwei Runden vor dem Reinkommen passiert ist. Ich hatte plötzlich starkes Untersteuern. Ich weiss nicht, ob es ein Materialversagen war oder ob ich irgendwelche Trümmerteile getroffen und ihn mir dabei kaputt gemacht habe.»

Die Beschädigung hatte Folgen, wie Ricciardo hinterher schilderte: «Als ich nach dem Stopp auf den weichen Reifen wieder losfuhr, hatte ich schon Mühe, und einige Runden später brach auch auf der rechten Seite etwas weg. Offenbar gab es auf beiden Seiten identische Schäden. Ich weiss aber noch nicht, was das verursacht hat. Aber es ist passiert und das hat mich stark eingebremst. Ich hatte sehr viel weniger Abtrieb und starkes Untersteuern, deshalb war auch klar, dass Kimi mich schnappen würde.»

Auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hatte noch keine Erklärung dafür, als er vor die TV-Kamera von Sky trat. «Die beiden oberen Elemente des Frontflügels fielen ab, und ich schätze, das ein Trümmerteil oder etwas Ähnliches das verursacht hat.» Und der Brite tröstete sich: «Es wäre natürlich schön gewesen, mit beiden Autos aufs Podest zu fahren. Aber auch so haben wir viele Punkte sammeln können.»

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