Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

FP2 Monza: Dramatischer Crash von Marcus Ericsson

Von Vanessa Georgoulas
Marcus Ericsson steigt aus dem zerstörten Sauber aus

Marcus Ericsson steigt aus dem zerstörten Sauber aus

Das zweite freie Training auf dem Autodromo von Monza begann mit einer Schrecksekunde: Marcus Ericsson flog in seinem Alfa Romeo-Sauber ab und überschlug sich mehrfach. Der Schwede blieb zum Glück unverletzt.

Die Szene war atemberaubend: Marcus Ericsson verlor beim Anbremsen auf die Variante-Schikane die Kontrolle über seinen Alfa Romeo-Sauber, krachte in die Leitschienen und überschlug sich gleich mehrfach. Der Schwede erklärte gleich über Funk: «Ich weiss nicht, was passiert ist, aber ich bin okay.»

Nachdem er seinen kaputten Renner verlassen hatte, machte sich der Sauber-Pilot dennoch vorsichtshalber auf den Weg zum Streckenkrankenhaus, um sich checken zu lassen. Die Überprüfung dauerte nur wenige Minuten und als der Rennfahrer wieder in die Boxengasse zurückkam, wurde er von den Tifosi mit tosendem Applaus begrüsst.

Die Wiederholung der TV-Aufnahmen zeigte, dass das Fahrzeug nach links ausbrach, sobald Ericsson in die Eisen stieg. Der frühere GP-Pilot Paul di Resta staunte: «Das ist ein harter Abflug bei ziemlich hohem Tempo.» Die Session wurde gleich unterbrochen, um die vielen Trümmer von der Piste zu schaffen und die Streckenbegrenzung zu reparieren.

Bei genauerer Betrachtung wurde klar: Der offene Heckflügel am Dienstwagen aus Hinwil klappte nicht wie gewohnt zu, sondern blieb offen, was den Abflug erklärte. Ericsson hatte bereits in Silverstone einen Unfall produziert, weil das DRS-System offen blieb. Dort hatte der 27-Jährige allerdings zugegeben, dass er den entsprechenden Knopf zum Schliessen nicht gedrückt hatte.

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