Kimi Räikkönen: «Das war der Schlüssel zum Erfolg»

Von Agnes Carlier
Kimi Räikkönen durfte in Austin endlich wieder aufs Siegertreppchen

Kimi Räikkönen durfte in Austin endlich wieder aufs Siegertreppchen

Ferrari-Star Kimi Räikkönen stellte nach seinem Sieg in Austin gleich klar: «Das verändert mein Leben kein Bisschen.» Der Finne schilderte auch, wie der Triumph beim viertletzten Kräftemessen der Saison zustande kam.

Kimi Räikkönen durfte in Austin endlich wieder aufs Siegertreppchen steigen – mehr als fünf Jahre nach seinem letzten Sieg, den der Weltmeister von 2007 zum Auftakt der Saison 2013 in Melbourne eingefahren hatte. Diesmal setzte sich der Iceman dank eines guten Starts und einem langen ersten Stint auf den ultraweichen Reifen gegen die Konkurrenz durch – und erklärte hinterher gleich trocken: «Das ändert mein Leben kein Bisschen. Ich bin glücklich, dass wir hier den Sieg geholt haben, aber auf mich hat das keinen Einfluss.»

«Am stärksten ändert sich wohl die Art und Weise, wie die Leute mich sehen, aber das kümmert mich nur wenig», betonte der GP-Routinier, der am vergangenen Mittwoch seinen 39. Geburtstag hatte feiern dürfen. Und mit Blick auf die Team-Wertung, in der es enger zugeht als in der Fahrer-WM, beteuerte er: «Das war diesmal unser bestes Ergebnis, aber ich wäre auch mit dem zweiten oder dritten Platz nicht zu unglücklich gewesen, denn ich weiss, dass ich immer mein Bestes gebe.»

Und wie kam der Sieg zustande? Kimi dazu: «Der lange erste Stint auf den ultraweichen Reifen und der Start waren der Schlüssel zum Erfolg. Wir hatten den Speed und ich war ziemlich zuversichtlich, dass wir diesbezüglich gut aufgestellt waren, aber wir wussten nicht, wie die Reifen halten würden, denn weder am Freitag noch am Samstagmorgen konnten wir diese ausprobieren. Dennoch hatte ich nach dem guten Training am Samstag das Gefühl, dass es gut gehen würde.»

«Es war aber ein schwieriges Rennen», fügte der 21-fache GP-Sieger eilends an. «Nach dem Stopp habe ich versucht, meine Reifen so gut wie möglich zu schonen. Ich sah Max Verstappen im Rückspiegel und er holte auf. Zehn Runden vor dem Fallen der Zielflagge war ich sicherlich nicht der glücklichste Pilot auf der Piste. Je näher ich dem Ziel kam, desto näher rückten mir die Gegner auf die Pelle, aber ich wusste, dass es nicht einfach für sie werden würde.»

«Auf dieser Strecke kann man zwar gut an einen Gegner heranfahren, aber das Überholen ist noch einmal eine ganz andere Geschichte», stellte Räikkönen klar. «Selbst mit den gleichen Reifen ist es schwierig, an einem Gegner vorbeizuziehen. Aber das war ein grossartiges Rennen und ich bin glücklich damit. Es war schön, die finnische Nationalhymne wieder einmal als Sieger zu hören. Und das wollen wir in jedem Rennen erreichen. Wir werden das nächste Wochenende in Mexiko also genau gleich angehen und versuchen, dort wieder das bestmögliche Ergebnis einzufahren.»

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