Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Vettel und Webber dominieren das Qualifying

Von Stefanie Szlapka
Vettel bringt sich in die beste Ausgangsposition fürs Rennen

Vettel bringt sich in die beste Ausgangsposition fürs Rennen

Die beiden Red Bull Piloten dominierten in Silverstone über den Rest des Feldes. Jenson Button scheidet bereits im Q2 aus.

Die Konkurrenz konnte nur staunen: Die beiden Red Bull waren im Qualifying der Formel 1 in Silverstone nicht zu schlagen. Am Ende jubelte [*Person Sebastian Vettel*] über die Pole-Position, die er sich mit einer Zeit von 1:29.615 Minuten sicherte. [*Person Mark Webber*] fehlten auf dem zweiten Platz nur 0,143 Sekunden. Größer fällt da der Rückstand vom drittplatzierten [*Person Fernando Alonso*] aus: dem Spanier fehlen 0,811 Sekunden auf den Deutschen.

Q1: Glock ganz zufrieden

[*Person Timo Glock*] und [*Person Jarno Trulli*] eröffneten das 20minütige erste Qualifying. Beide Piloten hatten bereits das gesamte Wochenende mit Problemen zu kämpfen und nutzten somit jede Minute, um ihre Fahrzeuge weiter zu testen. Jedoch folgten die meisten Piloten wenig später. [*Person Adrian Sutil*] blieb am längsten in der Box. Bei ihm musste bereits während des dritten freien Trainings der Motor gewechselt werden, da die Ölpumpe den Geist aufgegeben hatte. Ein Strafe erhält der Deutsche aber nicht. Er ging nach sieben Minuten auf den Kurs.

Die beiden Red Bull übernahmen schnell die Plätze an der Spitze. Sutil, Alonso und [*Person Rubens Barrichello*] konnten ebenfalls ein Wörtchen mitreden. Auch Hamilton lag nach seinem ersten Stint auf einem guten fünften Rang. Anders sah dies bei seinem Teamkollegen [*Person Jenson Button*] aus, der es nur auf 15. Rang schaffte. Der Brite musste dementsprechend einen zweiten Stint einlegen und konnte sich noch auf den sicheren siebten Platz verbessern.

Die Piloten [*Person Jaime Alguersuari*], [*Person Heikki Kovalainen*], Glock, Trulli, [*Person Lucas Di Grassi*], [*Person Karun Chandhok*] und Formel-1-Rückkehrer [*Person Sakon Yamamoto*] schafften es nicht unter die ersten 17 und schieden damit aus. Glock dürfte zufrieden sein, dass er zumindest Trulli im Lotus und die beiden HRT-Jungs hinter sich lassen konnte. «Meine Leistung ist gefühlt wie eine Pole-Position», meinte Glock nach den vielen Problemen.

Q2: Button scheidet frühzeitig aus

Nach dem ersten Stint hatten die Red Bull wieder die Nase vorne, dicht gefolgt von den zwei Ferrari-Piloten. Hamilton war mit Rang sieben noch nicht auf der sicheren Seite. Das galt auch für seinen Teamkollegen Button, der mit zu wenig Grip auf der Hinterachse haderte und versuchte auf weichen Reifen den Sprung ins nächste Qualifying zu schaffen. Doch mit Rang 14 war nichts sicher. Probleme gab es auch bei [*Person Vitaly Petrov*], der bei der Ausfahrt aus der Box stehenblieb und wieder zurückgeschoben werden musste.

Die Namen der vier Piloten an der Spitze änderten sich auch in den letzten Minuten nicht. Schumacher kam auf Rang fünf eine Runde weiter. Überraschenderweise kam Button über den 14. Platz nicht hinaus und schaffte damit nicht den Sprung ins Q3. Das galt auch für Sutil, Kobayashi und Hülkenberg, die sich noch vor dem Briten platzierten. Liuzzi, Petrov und Sebastian Buemi schieden ebenfalls aus. Pech hatte [*Person Nico Hülkenberg*], der auf seiner schnellen Runde von Liuzzi blockiert wurde, der nur auf seiner Aufwärmrunde war und blaue Flaggen bekam. Da könnte noch eine Strafe durch die Stewards folgen.

Q3 : Red Bull dominiert

Nach dem ersten Stint hatten Vettel und Webber die erste Startreihe für sich beansprucht. Doch sie ruhten sich auf ihren sehr guten Positionen nicht aus und gingen wie die anderen Piloten erneut auf die Strecke. Doch Webber konnte sich nicht verbessern und Vettel sicherte sich die Pole-Position vor seinem Teamkollegen. Die zweite Startreihe teilen sich Alonso und Hamilton. Rosberg musste sich mit dem fünften Rang zufrieden geben.

Schumacher, Kubica und De la Rosa blieben länger in der Box und verließen sich auf einen Stint. De la Rosa schaffte zum ersten Mal in dieser Saison den Sprung ins Q3. Während sich Kubica noch für Platz sechs qualifizieren konnte, verblieben De la Rosa und Schumacher auf den Positionen neun und zehn. Doch die beiden Red Bull dürften im morgigen Rennen kaum zu schlagen sein.

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