KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Williams: «Werden Robert Kubicas Kampfgeist brauchen»

Von Andreas Reiners
Robert Kubica und Claire Williams

Robert Kubica und Claire Williams

Williams hat eine absolute Horrorsaison hinter sich gebracht. 2019 soll und kann es eigentlich auch nur aufwärts gehen. Ein Fixpunkt dabei: Robert Kubica.

Es war eine absolute Horrorsaison. Sergey Sirotkin holte ein mickriges Pünktchen, Lance Stroll kam auf sechs. Macht zusammen sieben Zähler für das Williams-Team. Der Traditionsrennstall hat einen beispiellosen Absturz hinter sich, landete 2018 abgeschlagen auf dem letzten Platz der Konstrukteurswertung.

Klar: 2019 soll nun nicht alles, aber vieles besser werden. Im nächsten Jahr sitzen zum Beispiel GP-Rückkehrer Robert Kubica und der junge Brite George Russell in den Autos.

Ein besonderer Fixpunkt ist dabei Kubica. Von ihm verspricht sich Teamchefin Claire Williams besonders viel. Angesichts der Vorgeschichte des Polen nicht nur als Fahrer.

«Robert hat für das Team einen großartigen Job gemacht. Er hat in der Reserverolle hart gepusht, und hat tolle Arbeit auf der Strecke abgeliefert. Ich genieße seinen Kampfgeist. Das brauchen wir im Moment», stellte Williams klar: «Alle müssen Gas geben und Robert ist für uns eine großartige Ergänzung für 2019 und darüber hinaus.»

Was Williams besonders beeindruckt hat: Dass der Pole vor einem Jahr schon einmal kurz vor der Beförderung in das Stammcockpit stand, dann aber gegen Sirotkin den Kürzeren zog. «Trotzdem hat er die Rolle des Reservemannes angenommen», so Williams: «Das sagt viel über seine Persönlichkeit aus.»

Hinzu kommen die Erfahrungen, die Kubica als Reservefahrer sammeln konnte, auch hinter den Kulissen. Williams: «Eine unbezahlbare Erfahrung.»

«Er kennt jeden im Team, kommt mit allen gut aus, er ist engagiert, verbringt viel Zeit in der Fabrik um unsere Performance zu verbessern.» Williams weiß: «Er ist sowas von bereit.»


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