Formel 1: Harsche Kritik an Regelhütern

Sebastian Vettel: Bei Robert Kubica zwiegespalten

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Robert Kubica feiert 2019 sein Comeback als Formel-1-Stammfahrer, er geht für Williams an den Start. Für viele Kollegen, aber auch Fans, ist das Comeback einfach eine schöne Geschichte.

Der Pole war 2011 von einem bösen Rallye-Unfall ausgebremst worden. Dutzende von Operationen später traute sich Kubica erst 2017 wieder zu, einen GP-Renner zu bewegen. Das führte zum Posten des dritten Piloten bei Williams. 2019 erfolgt der Aufstieg.

Sebastian Vettel ist beim Thema Kubica-Comeback «zwiegespalten», wie er beim Blick zugibt: «Auf der einen Seite freut es mich persönlich. Denn niemand kann sich vorstellen, wie schwer es für ihn war, was er alles durchgemacht hat», stellte der Ferrari-Star klar.

Aber: «Andererseits gibt es auch junge Fahrer die eine Chance verdient hätten...»

Wie zum Beispiel Kumpel Pascal Wehrlein, der gerne zurückgekehrt wäre, nun aber seine Karriere in der Formel E fortsetzt. Immerhin: Wehrlein kann noch auf den Job als Ferrari-Simulatorfahrer hoffen, wie Vettel bestätigte.

Kubica ist auf jeden Fall bereit für sein Comeback.

«Ich habe eine Menge Erfahrung, schließlich bin ich fünf Saison lang Formel 1 gefahren. Ich weiß, was es braucht, um ein Topfahrer zu sein. Ich habe keine Angst und weiß, wie viel Arbeit und Hingabe nötig ist. Ich bin bereit.»

Außerdem stehen die Wintertestfahrten an, ehe es zum Auftakt nach Australien geht. «Das ist genug Zeit, um sich vorzubereiten. 2019 fangen wir alle bei Null an, weshalb ich keine Angst habe, dass ich acht Jahre weg war. Ich höre die Zweifel seit Jahren, dass die Leute nicht glauben, dass ich es schaffen kann. Aber ich bin mir sicher, und deswegen bin ich hier.»


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