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Fan-Statistik 2018: Mehr als 4 Mio. Formel-1-Besucher

Von Rob La Salle
Zuschauermagnet Silverstone: Kein Rennen zog 2018 mehr F1-Fans an als der Grossbritannien-GP

Zuschauermagnet Silverstone: Kein Rennen zog 2018 mehr F1-Fans an als der Grossbritannien-GP

Die Formel-1-Verantwortlichen ziehen mit Blick auf das Zuschauer-Interesse in diesem Jahr eine positive Bilanz. Mehr als 4 Millionen Fans erlebten mindestens einen der diesjährigen WM-Läufe live vor Ort mit.

Mit dem Jahresende rückt auch jene Zeit wieder näher, in der man noch einmal einen Blick auf die vergangenen zwölf Monate zurückwirft und Bilanz zieht. Das gilt auch für die Formel-1-Verantwortlichen, die noch grosse Herausforderungen meistern müssen. In einigen Bereichen, wie etwa bei der Einführung einer Budget-Obergrenze, der Formulierung eines neuen Reglements ab 2021 oder der Neuverteilung der Formel-1-Einnahmen, besteht noch viel Handlungsbedarf.

Dennoch können auch Erfolge vermeldet werden – etwa wenn es um die Besucherzahlen geht. Diese fielen in diesem Jahr nämlich erfreulich aus, wie die GP-Verantwortlichen kurz vor Weihnachten bestätigen. Demnach fanden 4.093.305 Besucher mindestens einmal in diesem Jahr den Weg zur Strecke, um sich einen Grand Prix anzusehen. Im Schnitt stiegen die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent.

Die meisten Zuschauer lockte das GP-Wochenende auf dem Traditionskurs von Silverstone an. 340.000 GP-Besucher wurden während des F1-Weekends in Grossbritannien gezählt. Auch am Renntag kamen mehr GP-Liebhaber als an jedem anderen WM-Wochenende des Jahres: 140.500 Fans waren dabei, als Ferrari-Star Sebastian Vettel seinen 51. GP-Sieg einfuhr.

An sechs weiteren Wochenenden kamen mehr als 200.000 Besucher an die Piste. In Mexiko waren es übers ganze Weekend gerechnet 334.946 Fans, in Australien deren 295.000, in Austin schauten 263.160 GP-Anhänger zu, in Singapur kamen mit 263.000 Fans fast gleich viele Zuschauer an die Strecke, in Belgien waren es zusammengezählt 250.000 und in Ungarn noch 210.000 Fans.

Den höchsten Besucheranstieg verbuchte das Strassenrennen von Baku, das im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von stattlichen 31,6 Prozent verbuchen konnte. Die Fans kamen in Aserbaidschan auf ihre Kosten, denn sie wurden Zeuge eines spektakulären WM-Laufs, in dem Lewis Hamilton letztlich vom Pech seines Teamkollegen Valtteri Bottas profitierte und den Sieg holte. Drei weitere Rennen konnten im zweistelligen Prozent-Bereich zulegen: In Österreich waren es 27,6 Prozent mehr Zuschauer als 2017, in Japan 20,4 Prozent und in Kanada noch 11,4 Prozent.

An den Rennsonntagen waren im Schnitt 81.093 GP-Besucher an der Strecke, um ihren Helden bei der Arbeit zuzuschauen. Das sind fast doppelt so viele Zuschauer wie jene, die sich die Bundesliga-Spiele (44.657) oder die Partien der Champions League (46.630) zu Gemüte führten. Selbst im Vergleich zu den durchschnittlichen Besucherzahlen in der NFL (67.405) und der Fussball-WM-Endrunde in Russland (47.371) schneidet die Formel 1 bei diesem Wert besser ab. Zum Vergleich: Das WM-Finale in Moskau schauten sich 78.011 Zuschauer an.

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