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Daniel Ricciardo in Baku: «Hut ab vor Sergio Pérez»

Von Agnes Carlier
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Renault-Neuzugang Daniel Ricciardo konnte auf dem Highspeed-Strassenkurs von Baku bereits einen GP-Sieg einfahren. Der Australier weiss, was es braucht, um in Aserbaidschan schnell zu sein.

Der Strassenkurs von Baku hat in den vergangenen beiden Jahren spektakuläre Rennen geliefert, bei dem ein Pilot zwar nie auf dem höchsten Podesttreppchen landete, aber dennoch der erfolgreichste von allen war: Sergio Pérez beendete den Debüt-GP in Aserbaidschan 2016 als Dritter und wiederholte das Kunststück im vergangenen Jahr. Kein anderer Formel-1-Pilot schaffte es auf der Highspeed-Piste mehr als einmal aufs Podest.

Das weiss auch Daniel Ricciardo, der den Aserbaidschan-GP von 2017 für sich entscheiden konnte. Der Renault-Neuzugang, der damals noch in Diensten von Red Bull Racing stand, erlebte ein Jahr später ein Rennen zum Vergessen: Ein Crash mit seinem damaligen Teamkollegen Max Verstappen warf ihn aus dem Rennen.

Der Australier erinnert sich: «Die erste Kurve ist interessant, im vergangenen Jahr sorgte sie für Kontroversen, im Jahr davor gelang mir dort das Überholmanöver des Jahres, mit dem ich den Grundstein für den Sieg legte. Ich habe ein ziemlich gutes Verhältnis zur ersten Kurve, mal schauen, was möglich ist. Ich bin auf jeden Fall aufgeregt.»

Und mit Blick auf die Erfolge von Pérez schwärmte der siebenfache GP-Sieger lachend: «Hut ab vor Sergio Pérez, er ist hier eine echte Inspiration und ein Beispiel für uns alle. Ich glaube, er hat hier mehr Podestplätze als jeder andere? Was für eine Legende!»

Und was sagt Ricciardo zur Highspeed-Hatz auf dem knapp sechs Kilometer langen Stadtkurs? «In Baku musst du deine Chancen nutzen. Man braucht den richtigen Kompromiss zwischen Angriffslust und Geduld, denn sonst kannst du das Rennen bereits in den ersten zehn Runden verlieren. Du musst überleben, weil du weisst, dass noch mehr Unvorhergesehenes passieren wird. Aber es ist ein gutes Rennen, auf das ich mich sehr freue. Wir wissen, dass alles passieren kann und wir hoffen natürlich auch, dass viel passieren wird.»

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